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Paralympics: 1,5 Millionen verkaufte Tickets: Wohl doch volle Ränge bei Paralympics

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1,5 Millionen verkaufte Tickets: Wohl doch volle Ränge bei Paralympics

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    Mehrfach hat man bei den Olympischen Spielen leere Ränge gesehen. die Paralympics sind jetzt einem Zuschauer-Debakel entgangen.
    Mehrfach hat man bei den Olympischen Spielen leere Ränge gesehen. die Paralympics sind jetzt einem Zuschauer-Debakel entgangen. Foto: Michael Kappeler (dpa)

    Zwei Tage vor Beginn der Paralympics in Rio den Janeiro stoßen die Weltspiele der Behindertensportler nach Anlaufschwierigkeiten doch noch auf steigendes Zuschauerinteresse. Von den 2,5 Millionen zur Verfügung stehenden Eintrittskarten waren am Sonntag 1,5 Millionen Tickets verkauft. So seien bereits einige Finals komplett ausverkauft, teilte das Organisationskomitee am Montag mit, ohne Details zu nennen. 

    "Wir haben einen wichtigen Wandel festgestellt. Nachdem wir anfangs nur ein wenig Rückenwind von den Olympischen Spielen hatten und die Leute nur einfach so Zugang zum Paralympics Park in Barra haben wollten, kommen jetzt immer mehr Menschen, die bestimmte Athleten und Zweikämpfe sehen wollen", sagte Mario Andrada, Sprecher des Organisationskomitees. 

    Deutscher Behindertensportverband mit Organisation zufrieden

    Noch zwei Wochen zuvor waren Paralympics vor leeren Rängen befürchtet worden. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 300 000 Tickets verkauft gewesen. Vor Wochenfrist war dann die Marke von einer Million verkaufter Eintrittskarten geknackt worden.

    Zuvor hatte bereits Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), die Organisation gelobt. Befürchtungen über ein Chaos hätten sich bislang nicht bestätigt. "Es gibt keine Probleme, zu den Trainings- oder Wettkampfstätten zu gelangen. Unsere Athleten können sich ganz auf ihr Training und ihre Form konzentrieren", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Wir waren auf riesige Herausforderungen eingestellt. Aber bislang ist kaum eine dieser Befürchtungen eingetreten."

    Auch die nötigen Zuschüsse sind mittlerweile genehmigt

    Das Organisationskomitee selbst hatte in den vergangenen Wochen massive Probleme bei der Finanzierung der Paralympics vom 7. bis 18. September eingeräumt. Für die vorläufige Entspannung in Rio gibt es nun mehrere Gründe. So hat der Eintrittskartenverkauf in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt. Außerdem sollen zunächst per Gerichtsbeschluss gestoppte öffentliche Gelder des Staates nun doch fließen. "Fakt ist: Keine einzige Mannschaft muss wegen fehlender Zuschüsse zu Hause bleiben", sagte Beucher. dpa

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