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Olympische Spiele 2020: Olympia 2020 wird in Tokio ausgetragen - Madrid gescheitert

Olympische Spiele 2020

Olympia 2020 wird in Tokio ausgetragen - Madrid gescheitert

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    Olympia 2020 wird in Tokio ausgetragen. Das entschied die 125. IOC-Vollversammlung. Madrid war bei der Abstimmung über die Spiele in der ersten Runde gescheitert.
    Olympia 2020 wird in Tokio ausgetragen. Das entschied die 125. IOC-Vollversammlung. Madrid war bei der Abstimmung über die Spiele in der ersten Runde gescheitert. Foto: Daniel Jayo

    Das Rennen um die Olympischen Spiele im Sommer 2020 ist entschieden. Im Rennen zwischen Tokio in Japan und Istanbul in der Türkei siegte

    Mit einem leidenschaftlichen Appell auf der abschließenden Präsentation war es den Japanern gelungen, die Sicherheitsbedenken der Olympier für die Wahl der 35-Millionen-Metropole wegen des Atomunglücks in Fukushima auszuräumen.

    "Lassen sie mich ihnen versichern. Die Situation ist unter Kontrolle. Sie hat noch nie und wird nie Schaden in Tokio anrichten", erklärte Premierminister Shinzo Abe. Das gefährdete Gebiet um Fukushima würde sich auf eine Fläche von 0,3 Quadratkilometer beschränken und die sei abgesichert.

    Tokio 2020: Alle Sportstätten nahe zusammen

    Tokio 2020 pries vor allem sein kompaktes Sportstättenkonzept in zwei Zonen. 85 Prozent der Wettkampfstätten liegen in einem Radius von gerade mal acht Kilometern zum olympischen Dorf. Die Kandidatur stütze sich auf einen fest angelegten Reserve-Fonds in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar. Bewerbungschef Masato Mizuno versprach den IOC-Mitgliedern zudem die "höchsten TV-Einschaltquoten der Olympia-Geschichte".

    15 Arenen in und um die japanische Hauptstadt sind bereits vorhanden, elf sollen neu gebaut werden. Tokio will auf zehn temporäre Anlagen zurückgreifen. Das neue Olympiastadion soll auf der Anlage des Stadions von 1964 entstehen. Das IOC bescheinigt Tokio eine "kompakte Konzeption" mit guter Verkehrsinfrastruktur.

    Im Endkampf um die Olympischen Spiele 2020 hatte zuvor die spanische Stadt Madrid ihre Low-Budget-Bewerbung als finanziell vernünftige und sichere Wahl positioniert. Mit einer stimmungsvollen Abschluss-Präsentation und Unterstützung aus dem Königshaus baten die Spanier die 125. IOC-Vollversammlung um den Zuschlag für eine Olympia-Fiesta in der spanischen Hauptstadt.

    Olympische Spiele 2020: Spanien schied aus

    Olympia oder Olympiade? Fakten zu den Spielen

    Olympia oder Olympiade? Wo ist der Unterschied? Olympia ist die Abkürzung für die Olympischen Spiele. Also der Zeitraum der Wettkämpfe, von der Eröffnungsfeier bis zum Ende der Spiele.

    Eine Olympiade bezeichnet dagegen den Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen. Die Olympiade beginnt somit mit dem Ende der Olympischen Spiele und dauert dann vier Jahre bis zur Eröffnung der nächsten Spiele.

    Das bekannteste Symbol der Olympischen Spiele sind die fünf verschiedenfarbigen, verschlungenen Ringen auf weißem Feld. Die sechs Farben Weiß, Rot, Blau, Grün, Gelb und Schwarz wurden gewählt, weil die Flagge jedes Landes der Welt mindestens eine dieser Farben aufweist. Die fünf Ringe stehen außerdem für die fünf Kontinente.

    Ein Olympionike (griech.: nike = Sieg) steht ursprünglich für einen Sieger bei den Olympischen Spielen...

    ... im heutigen Sprachgebrauch werden aber oft auch alle teilnehmenden Sportler als Olympionike bezeichnet. Genau genommen sind das aber einfach nur Olympiateilnehmer.

    Das offizielle Motto der Olympischen Bewegung lautet citius, altius, fortius (Latein für „schneller, höher, stärker“).

    Nach der Final-Niederlage bei der Vergabe der Spiele 2016 gegen Rio mache der dritte Versuch, Olympia-Gastgeber zu werden, "jetzt mehr Sinn denn je", erklärte Spaniens Kronprinz Felipe, der 1992 bei den Barcelona-Spielen als Segler selbst dabei war.

    Doch vergeblich. Das Rennen um die Olympischen Spiele 2020 wurde in einem Zweikampf zwischen Tokio und Istanbul entschieden, nachdem die spanische Hauptstadt Madrid bereits im ersten Wahlgang ausschied.

    Olympia 2020: Türkei kündigte Null-Toleranz-Politik im Kampf gegen Doping an

    In ihrer 45-minütigen Abschlusspräsentation hatte die türkische Delegation die 125. IOC-Vollversammlung gebeten, Mut zu zeigen und das Ringe-Spektakel erstmals an zwei Kontinente gleichzeitig zu vergeben. "Dies ist die Verantwortung der olympischen Bewegung", sagte das türkische IOC-Mitglied Ugur Erdener vor der Abstimmung ein paar Stunden später und versprach zudem eine "Null-Toleranz-Politik im Kampf gegen Doping". Der jüngste Dopingskandal in seiner Heimat mit mehr als 30 überführten Athleten hatte der Kandidatur zuletzt weltweite Kritik eingebracht. dpa/AZ

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