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Olympia: Wegen Zika-Virus: Nächster Sportler sagt Teilnahme an Rio-Spielen ab

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Wegen Zika-Virus: Nächster Sportler sagt Teilnahme an Rio-Spielen ab

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    Die Olympischen Spiele
    Die Olympischen Spiele Foto: Michael Kappeler, dpa

    Die Olympischen Sommerspiele in Rio stehen unter keinem guten Stern. In Brasilien kursiert der Zika-Virus, der auf Ungeborene fatale Auswirkungen haben kann. Der amerikanische Radsportler Tejay van Garderen hat deshalb seine Teilnahmen an den Spielen abgesagt. Grund: möglicher Gefahren des Zika-Virus. Seine Frau ist schwanger, weshalb er nicht das geringste Risiko eingehen wolle, sagte der 27-Jährige. "Ich möchte es nicht riskieren, irgendetwas mitzubringen, was Folgen haben könnte", schrieb van Garderen in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AP.

    Stecken sich Schwangere mit dem Virus an, können ihre Babys mit einem zu kleinen Schädel (Mikrozephalie) auf die Welt kommen. Die Kinder sind oft geistig behindert. 

    Familie hat Priorität

    "Wenn die Umstände anders wären, hätte ich sehr gerne die USA vertreten, aber meine Familie hat Priorität und ich fühle mich mit der Entscheidung absolut wohl." Van Gerderen hatte bei Olympia 2012 für die

    Auch der australische Golfprofi Marc Leishman hatte vor kurzem mitgeteilt, aus Sorge wegen des Zika-Virus nicht nach Rio reisen zu wollen. 

    Zuletzt hatten mehr als 150 Gesundheitsexperten vor dem Zika-Virus gewarnt und die räumliche oder zeitliche Verschiebung der Olympischen Spiele gefordert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), aber auch andere Experten und Politiker, hatten dies zurückgewiesen.

    Es gebe kein "Gesundheitsrisiko für die Öffentlichkeit" während der Spiele, sagte der Präsident des Organisationskomitees der Olympischen Spiele, Carlos Nuzman, am Donnerstag in Lausanne. "Das ist keine dramatische Sache, weil es Winter in Brasilien ist." (dpa/AZ)

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