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Olympia: Slalom-Generalprobe vor Olympia: Neureuther Dritter

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Slalom-Generalprobe vor Olympia: Neureuther Dritter

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    Felix Neureuther liegt im ersten Lauf beim Slalom in Schladming fast eine halbe Sekunde hinter dem Besten zurück.
    Felix Neureuther liegt im ersten Lauf beim Slalom in Schladming fast eine halbe Sekunde hinter dem Besten zurück. Foto: Herbert Neubauer (dpa)

    Olympia kann kommen: Nach seinem Sieg in Kitzbühel hat Skirennfahrer Felix Neureuther auch bei der Slalom-Generalprobe vor Sotschi überzeugt. Im letztjährigen WM-Ort Schladming, dem "Champions-League-Finale des Slaloms", wurde der 29-Jährige am Dienstagabend Dritter - für den WM-Zweiten Neureuther das fünfte Weltcup-Podest im

    Auf ihn hatte Neureuther am Ende einen Rückstand von 0,19 Sekunden. "Der junge Bursche, der Kristoffersen, habe die Ehre", sagte Neureuther danach. "Podium ist auch überragend."

    Zehn Tage vor der Eröffnungsfeier in Sotschi vergrößerte sich Neureuthers Rückstand im Disziplin-Weltcup auf Hirscher aber trotzdem. Der 24-Jährige hat nach dem siebten von neun Slalom-Rennen der Saison 420 Punkte, Neureuther kommt auf 370 Zähler.

    Ein Jahr nach den Weltmeisterschaften war Neureuther voller Vorfreude an den Ort seines größten Erfolgs zurückgekommen: "Da kommen Erinnerungen hoch." Als "das beste Rennen des Jahres" bezeichnete er den Wettkampf vor mehr als 40 000 Zuschauern dann nach dem ersten Durchgang. Die Menschenmassen im Zielraum und entlang der beleuchteten Piste gaben ein beeindruckendes Bild ab. "Ich bin schon ein paar Jahre dabei, aber das ist schon immer wieder was besonderes und verursacht Gänsehaut." Nervös sei er deswegen aber nicht.

    Auch als Revanche mit Weltmeister Hirscher wollte Neureuther das Spektakel auf der Planai nicht verstanden wissen. "Das ist ein ganz neues Rennen. Was letztes Jahr war, zählt nicht mehr", hatte der Partenkirchener im Vorfeld gesagt.

    So gut wie im Februar 2013, als Neureuther die zweitbeste Zeit vorlegte, lief es im ersten Durchgang auf dem WM-Hang dann auch nicht. 0,67 Sekunden Rückstand hatte der Kitzbühel-Sieger vor dem Finale auf Mario Matt aus Österreich - Platz neun. "Ich hatte echt gut angefangen", analysierte er den ersten Lauf. Aber seine Fehler seien "bei den leichten Bedingungen" eben sofort bestraft worden. "Aber mein Rückstand ist okay", meinte Neureuther und versprach "brutale Attacke" für das Finale.

    Mit Erfolg: Unter den Augen von Schauspieler und Politiker Arnold Schwarzenegger lieferte Neureuther eine bärenstarke Fahrt und hatte im Ziel zwischenzeitlich mehr als eine Sekunde Vorsprung. Nur Kristoffersen und Hirscher konnten dagegenhalten. (dpa)

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