Schmerzen, Schweiß und Tränen. Das seien die Zutaten der vergangenen Woche gewesen, sagt Tyler Edtmayer und grinst. Das Gesagte will nicht zu dem entspannten 20-Jährigen passen, der es sagt. Wäre da nicht dessen linker Arm. Eingegipst von der Hand bis zum Ellbogen, der Oberarm beklebt mit blauen Tapes. Gleich nach seiner Ankunft in Tokio hatte er sich am vergangenen Freitag bei einem Sturz die Elle gebrochen. Aufgeben sei dennoch nie eine Option gewesen, sagt er nun. Aber natürlich war dem Skateboarder aus Lenggries, der für den Augsburger Verein FSV Inningen startet, deutlich anzusehen, dass er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, als er sich am Donnerstag seinen olympischen Traum erfüllte.
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