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Olympia 2016: Prämien zu niedrig? So viel Geld gibt's für eine Gold-Medaille

Olympia 2016

Prämien zu niedrig? So viel Geld gibt's für eine Gold-Medaille

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    Für Gold bei Olympia gibt es 20.000 Euro von der Deutschen Sporthilfe.
    Für Gold bei Olympia gibt es 20.000 Euro von der Deutschen Sporthilfe. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Da hätte man sich wohl mehr erwartet: Die Athleten bekommen für einen Olympiasieg 20.000 Euro von der Deutschen Sporthilfe. Wer Silber gewinnt, erhält 15.000 Euro, für Bronze gibt es noch 10.000 Euro. Wer mehrere Medaillen gewinnt, wird nur für sein bestes Ergebnis honoriert, teilt die Deutsche Sporthilfe auf seiner Website mit.

    Prämien bei Olympia und Paralympics gleich hoch

    Diese Summen gelten allerdings nur für Einzelsportler. Die Höhe der Prämien für Mannschaftssportler werden durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt. Diese Regelungen gelten auch für die Teilnehmer der Paralympics. Die

    Viel Beachtung mit seiner Kritik an der Höhe der Prämien hatte zuletzt der ehemalige Schwimmer Markus Deibler erhalten. "In einem Land, in dem ein Olympiasieger 20.000 Euro Prämie bekommt und ein Dschungelkönig 150.000 Euro, sollte sich niemand über fehlende Medaillen wundern", schrieb er auf seiner Facebook-Seite. Die Förderung in Deutschland sei schlecht, die Doping-Kontrollen dafür gut. Dadurch könne man nicht mit Ländern konkurrieren, bei denen das anders ist.

    Olympia-Prämien in anderen Ländern

    In vielen Ländern sind die Olympia-Prämien tatsächlich deutlich höher. Für eine Goldmedaille gibt es in Finnland 30.000 Euro, in Frankreich 50.000 Euro, in Rumänien 70.000 Euro und in Italien sogar 150.000 Euro. Die vielen Sieger aus den USA müssen sich mit 25.000 Dollar (22.500 Euro) zufrieden geben. Die vielleicht höchste Prämie zahlt der französischen Zeitung "Le Figaro" zufolge Aserbaidschan: 450 000 Euro für eine Goldmedaille. AZ, dpa

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