Das wird wohl ein Fall für das Sperrgepäck werden. Wenn Fabian Hambüchen am Donnerstag von Rio aus nach Hause aufbricht, werden die Flughafenmitarbeiter möglicherweise etwas mehr zu tun bekommen.
Deutschlands Vorzeigeturner hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, jenes Gerät mitzunehmen, das ihm die Goldmedaille ermöglicht hatte: das Reck. "Ich bin nach der Mixed-Zone mit meinem kanadischen Kumpel noch mal in die Halle gegangen, um das Reck zu fotografieren. Da kam mit der Gedanke: Hey Alter, das Ding musst Du kaufen. Es wäre ja blöd, wenn ich das Ding hier stehen lasse."
Das Ding lässt sich selbstredend nur schwer als Handgepäck deklarieren. Möglicherweise passt es auch gar nicht in einen Flieger, sondern wird per Frachtschiff nach deutschland gebracht. Dort soll es dann in Wetzlar stehen, wo Hambüchen lebt und turnt. Mittlerweile ist sogar eine Sporthalle nach ihm benannt und genau dort, soll das Gold-Reck auch stehen. "Auf den Pfosten sind die olympischen Ringe und ich werde mein Autogramm drauf setzen, dann ist das ein Unikat", so Hambüchen. AZ