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Nordische Ski-WM: "Mama", "Sonnenschein" und Co.: Vier Frauen für Gold

Nordische Ski-WM

"Mama", "Sonnenschein" und Co.: Vier Frauen für Gold

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    Carina Vogt, Juliane Seyfahrt, Ulrike Gräßler und Katharina Althaus sollen für Deutschalnd eine Medaille im Skispringen bei der Nordischen Ski-WM holen.
    Carina Vogt, Juliane Seyfahrt, Ulrike Gräßler und Katharina Althaus sollen für Deutschalnd eine Medaille im Skispringen bei der Nordischen Ski-WM holen. Foto: dpa

    Frauen-Skispringen nimmt weiter Fahrt auf. Das hat der bisherige Saisonverlauf gezeigt. Als der Heimweltcup im Januar in Oberstdorf erstmals live im ZDF übertragen wurde, verfolgten vier Millionen TV-Zuschauer die Entscheidung. Auch bei der Nordischen Ski-WM in Falun ist das Interesse jetzt schon größer, als bei der Premiere vor sechs Jahren in Liberec (Tschechien). Das berichtet Bundestrainer Andreas Bauer, 51, aus

    Carina Vogt(23, SC Degenfeld): „Unser Spaßvogel! Unsere Olympiasiegerin ist mental unglaublich stark. Sie ruht in sich. Das macht sie so stark. Selbst nach einer Knie-Operation im Sommer hat sie sich eine Lockerheit bewahrt. Dabei musste sie sich alles neu erarbeiten. Das ist ihr super gelungen, wie ihre beiden Weltcup-Siege beweisen. Und damit hat sie auch bewiesen, dass ihr Olympiasieg keine Eintagsfliege war. Auf Außenstehende wirkt sie meist introvertiert. Doch wenn die Tür zu ist, dann ist sie eine echte Spaßkanone, die das ganze Team zum Lachen bringt.“

    Ulrike Gräßler(27, VSC Klingenthal): „Die ‘Mama! Sie ist unsere erfahrenste Springerin, die sehr viel für den Sport geleistet hat. Sie hat jahrelang um die Anerkennung gekämpft, von der die jungen

    Katharina Althaus (18, SC Oberstdorf). „Unser Sonnenschein! Sie ist immer gut drauf und für die anderen da. Eine echte Allgäuerin halt. Sie ist als Mensch und als Sportlerin trotz ihrer jungen Jahre für das Team sehr wichtig. In den vergangenen beiden Jahren hat sie eine tolle und vor allem konstante Entwicklung nach oben hingelegt. In der letzten Saison stand sie zu diesem Zeitpunkt im Gesamtweltcup auf Rang 13, jetzt ist sie als Neunte unter den besten zehn Skispringerinnen der Welt angekommen. Was ihr noch fehlt ist, dass der Knoten platzt – und sie irgendwann auf dem Podest landet. Aber das eilt nicht. In Falun kann sie locker aufspringen. Druck haben andere.“

    Juliane Seyfahrt (24, WSC Ruhla): „Unsere Überraschungsfrau! Sie trainiert seit drei Jahren in Oberstdorf und hat in diesem Winter einen tollen Lauf. Am Anfang der Saison sprang sie noch im Continental-Cup (zweite Liga), dann durfte sie mit zum Weltcup – und schaffte starke Resultate. Sie wurde zwei Mal Fünfte und einmal Neunte. Zwar ist sie leicht erkältet vom Weltcup in Slowenien nach Falun gereist. Aber wir hoffen, sie rechtzeitig fit zu bekommen.“

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