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Neureuther muss warten - Hattrick für Ligety

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Neureuther muss warten - Hattrick für Ligety

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    Neureuther muss warten - Hattrick für Ligety
    Neureuther muss warten - Hattrick für Ligety Foto: DPA

    Für den Skirennfahrer aus Partenkirchen reichte es im slowenischen Kranjska Gora beim Hattrick seines Kumpels Ted Ligety (USA) wie so oft nicht für den zweiten Durchgang. "Der Riesenslalom ist eine gnadenlose Disziplin: Da muss man sehr große Eier haben, um dort wirklich gescheit draufzugehen - und die haben mir heute ein bisschen gefehlt", sagte der 25-Jährige, der im ersten Durchgang als 39. das Finale der besten 30 verfehlte. Für Fritz Dopfer (Garmisch) war das Rennen auf Platz 37 ebenfalls schon zur Halbzeit zu Ende.

    So waren die beiden deutschen Starter nur Zuschauer, als Ligety wieder einmal auf seinem "Lieblingshang" überzeugte. Der Kombinations-Olympiasieger gewann dort zum dritten Mal nacheinander. "Es ist schwer zu sagen, warum ich hier immer so gut fahre. Es ist ein außergewöhnlicher Riesentorlauf. Und ich komme immer gegen Ende der Saison besser in Form", sagte der Amerikaner. Im Gesamtweltcup verteidigte Benjamin Raich (Österreich) seine Führung, in der Disziplin-Wertung wurde der Doppel-Olympiasieger von Ligety abgelöst. Am 30. Januar hat der 25-Jährige die nächste Chance in seinem "Wohnzimmer".

    Neureuther nahm den ersten von zwei Riesenslaloms auch als Übung für den Torlauf am Sonntag. Dann will der WM-Vierte eine Woche nach dem Sieg in Kitzbühel wieder aufs Podest. "Das war hier eine gute Trainingseinheit für den Slalom. Ich weiß jetzt, wie die Verhältnisse sind, wie der Ski reagiert. Ich kann mich viel besser auf das Rennen einstellen", sagte der Partenkirchener, der in Vancouver aber auch im Riesenslalom besser abschneiden möchte. "Wenn ich dafür einen gezielten Formaufbau hab, hoffe ich, dass sich ein Ergebnis unter den ersten 15 ausgeht."

    Im Riesenslalom-Weltcup holte Neureuther im Dezember 2009 in Val d'Isère die einzigen Punkte in dieser Disziplin in den vergangenen Jahren. "Das nervt mich extrem, weil ich wirklich schon sehr lange daran arbeite. Ich mach eigentlich eher einen Schritt zurück als nach vorne", meinte die deutsche Olympia-Hoffnung.

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