Mit einem „Herzlich willkommen“ und Glückwünschen zum Aufstieg mit dem SSV Jahn Regensburg begrüßte Walther Seinsch, der Präsident des FC Augsburg, den neuen Trainer des Fußball-Bundesligisten Markus Weinzierl. Der 37-jährige Fußball-Lehrer wurde am Dienstag in der SGL-Arena den Medien präsentiert und erläuterte seine Vorstellungen und Ziele bei seinem neuen Arbeitgeber, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Mit nach Augsburg kommen soll auch sein Regensburger Co-Trainer Wolfgang Beller „doch da werden wir sie informieren, wenn alles geklärt ist“, sagte FCA-Manager Manfred Paula.
Für Weinzierl ist der Job beim FC Augsburg eine Herausforderung und eine Chance, die er mit großem Respekt antritt „obwohl auch in der dritten Liga guter Fußball gespielt wird.“ Doch er sieht den Unterschied zum Oberhaus, „denn dort sind auch die Spieler besser“.
Parallelen zwischen Regensburg und Augsburg
Weinzierl zieht allerdings auch Parallelen zwischen seinem ehemaligen Arbeitgeber und dem FC Augsburg. „In Regensburg wurde auch aus wenig viel gemacht. Zusammenhalt und Moral kann Berge versetzen. Wir haben auch in Augsburg charakterfest Spieler“, erklärte der Nachfolger von Jos Luhukay, „denn damit hat der FCA in der vergangenen Saison den Klassenerhalt geschafft“. Die Art und Weise wie Weinzierl beim SSV Jahn gearbeitet hat, war das Hauptkriterium für die Verantwortlichen des FCA. Neuer FCA-Trainer Markus Weinzierl ist in Augsburg angekommen „Er ist mit der Mannschaft, die den niedrigsten Etat der dritten Liga hatte, in die zweite Bundesliga aufgestiegen“, sagte Walther Seinsch, der sich für die Arbeit des gebürtigen Niederbayern offenbar schon seit einiger Zeit interessiert.Weinzierl gab sich locker und gut gelaunt: „Wir wollen an die vergangene Saison anknüpfen, den FCA positionieren und in der ersten Liga etablieren“.
Daneben bestätigte Seinsch auch die Verpflichtung des Regensburger Verteidigers Ronny Philip. „Er hat schon frühzeitig bei uns unterschrieben“, gab der Vereinschef zu. „Das nehme ich auf meine Kappe. Wenn Jos Luhukay bei uns Trainer geblieben wäre und er hätte Philp nicht gewollt, dann hätten wir diesen ausgeliehen.“ Doch das hat sich nun erledigt.