Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Nationalmannschaft: "Schwarz und Weiß": Der DFB mottet Oliver Pochers Torhymne ein

Nationalmannschaft

"Schwarz und Weiß": Der DFB mottet Oliver Pochers Torhymne ein

    • |
    Da singt er noch: Oliver Pocher im Jahr 2008 bei einem Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Auf seine Torhymne "Schwarz und Weiß" verzichtete der DFB nun.
    Da singt er noch: Oliver Pocher im Jahr 2008 bei einem Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Auf seine Torhymne "Schwarz und Weiß" verzichtete der DFB nun. Foto: Matthias Hangst, Witters

    Es ist seit zwölf Jahren ein fester Bestandteil von Heimspielen der DFB-Auswahl: Trifft ein deutscher Nationalspieler ins gegnerische Tor, ertönt aus den Lautsprechern "Schwarz und Weiß" von Oliver Pocher. Eingeführt vor der WM 2006, besingt der Comedian dabei relativ reim- und komplett ironiefrei die Vorzüge der deutschen Nationalmannschaft. Textauszug: "Schwarz und Weiß / wir steh’n auf eurer Seite / und wir hol’n den Sieg mit Euch /  und wir hol’n den Sieg mit Euch / Jetzt geht’s los". Tja.

    Statt Pocher ist nun Mark Forster zu hören

    "Schwarz und Weiß" gehörte zur Nationalmannschaft - sorry - zu "Der Mannschaft" wie der Hashtag #ZSMMN und die von Oliver Bierhoff beschworenen Stakeholder. Während die besten Zeiten von Pocher vorbei sind, bejubelten die Zuschauer der deutschen Nationalmannschaft noch jeden Treffer mit dem Song. Bis zum Spiel gegen die Niederlande am Montagabend.

    Bei den Treffern von Leroy Sané und Timo Werner war statt des Pocher-Songs "Chöre" von Mark Forster zu hören. Mit Fußball hat das Lied des Pop-Sängers nichts zu tun, stattdessen geht es darin um gute Laune (Textauszug: "Ich lass' Konfetti für dich regnen / Ich schütt' dich damit zu").  Beim 3:0-Sieg gegen die russische Auswahl in Leipzig war noch Pochers Song zu hören gewesen. Ob Forsters Song auch künftig die neue Torhymne ist, ist bislang unklar.

    Auch sonst bemühte sich der DFB um mehr Fannähe

    Der DFB hat den Wechsel der Musik-Auswahl bislang nicht kommentiert. Der Wechsel passt aber dazu, dass man

    Ob sich der musikalische Wechsel auf die sportlichen Leistungen auswirkt, sei dahingestellt. Dass man im Organisationsteam des DFB nun offenbar bereit dazu ist, einige alte Zöpfe abzuschneiden, dürften viele Beobachter des DFB-Teams wohlwollend aufnehmen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden