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Nationalmannschaft: Özil-Berater teilt aus

Nationalmannschaft

Özil-Berater teilt aus

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    London Mesut Özil schweigt weiter, aber die kontroverse Debatte um den 29-Jährigen kommt auch knapp zwei Monate nach seinem Rücktritt aus der Fußball-Nationalmannschaft nicht zur Ruhe. Sein Berater Erkut Sögüt hat ein Gespräch mit dem Magazin 11 Freunde nun zum gezielten Angriff auf mehrere deutsche Nationalspieler und die Bayern-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge genutzt. Özils umstrittenes Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan verteidigte der Rechtsanwalt dagegen. „Außerhalb des Platzes hat er keinen Fehler gemacht. Dabei bleibt es“, sagte Sögüt.

    Fehlverhalten unterstellte Sögüt dagegen Toni Kroos, Manuel Neuer und Thomas Müller, deren Aussagen zu Özils Rücktritt Sögüt als „enttäuschend und deplatziert“ bezeichnete. Kroos hatte unter anderem von einem „hohen Anteil an Quatsch“ gesprochen, der in der dreiteiligen Rücktrittserklärung Özils gestanden habe.

    Unverständnis äußerte der Berater auch über Aussagen von Neuer und Müller: „Neuer wirft Mesut indirekt vor, nicht mit Stolz das deutsche Nationaltrikot getragen zu haben. Das ist nicht akzeptabel.“ Neuer reagierte bei der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel mit dem FC Bayern auf die Vorwürfe des Özil-Beraters: „Ich kenne diesen Menschen nicht, ich weiß nicht, wer das ist“, sagte der 32-Jährige und ergänzte: „Für mich gibt es da kein Thema mehr.“ (dpa)

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