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Nationalmannschaft: Joachim Löw will bis 2016 weitermachen - auch nach möglichem WM-Titel

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Joachim Löw will bis 2016 weitermachen - auch nach möglichem WM-Titel

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    Bundestrainer Joachim Löw will auch bei einem Tiitelgewinn bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weitermachen.
    Bundestrainer Joachim Löw will auch bei einem Tiitelgewinn bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weitermachen. Foto: Marcus Brandt (dpa)

    Joachim Löw will nach einem Titelgewinn bei der WM in Brasilien nicht automatisch als Bundestrainer aufhören. "Das könnte man vielleicht so sehen", erklärte Löw zu der Möglichkeit, als Weltmeister auf dem Höhepunkt zurückzutreten. "Genauso vorstellbar ist aber auch, dass es eine Motivations-Explosion gibt", sagte der DFB-Chefcoach. Er gehe davon aus, bis Vertragsende 2016 "auf jeden Fall" Bundestrainer zu bleiben, betonte Löw. Sein Job sei "einer der besten der Welt".

    Mindestens sechs Neulinge gegen Polen

    Mindestens sechs Akteure ohne bisherige Länderspiel-Minute werden gegen die ebenfalls mit einem Ersatzteam antretenden Polen in der Startelf stehen. Gegen das Nachbarland hat das DFB-Team noch nie verloren. Angst, dass dieses Mal mit der zweiten und sogar dritten Garnitur eine Niederlage droht, hat Flick nicht. "Es wird mit Sicherheit eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die einen tollen Fußball spielt", entgegnete der Löw-Assistent den Sorgen der Fans, die am Dienstag (20.45 Uhr) keinen der großen Stars sehen werden.

    Sogar Löw räumte ein, dass die Partie in der 51 500 Fans fassenden Hamburger Arena für seine WM-Mission, die am 13. Juli in Rio de Janeiro mit dem so lange ersehnten vierten Titel enden soll, nur eine untergeordnete Rolle spielt. "Das sind Gesichter mit Zukunft", sagte der DFB-Chefcoach. Debütantenball beim Spiel gegen Polen

    Offen war für Löw der Einsatz von Lars Bender, nach dem Schalker Benedikt Höwedes (18 Länderspiele) der zweiterfahrenste Akteur im Polen-Aufgebot (17). "Wie es aussieht, ist er einsatzfähig", erklärte Flick zwar über Bender, der mit einer Oberschenkelprellung angereist ist. Allerdings wird er wahrscheinlich nicht in der Startformation stehen, denn der Leverkusener konnte am Montagabend nicht mit dem Team trainieren. Er absolvierte eine individuelle Einheit abseits vom Rasen.

    Pokal-Endspiel wichtiger Test für die Nationalmannschaft

    Ein viel wichtigerer Brasilien-Test wird es am Samstag im DFB-Pokalfinale in Berlin geben, wo gleich sieben WM-Kandidaten des FC Bayern und sechs von Borussia Dortmund aufeinandertreffen. "Ich möchte da schon von allen sehen, dass sie diese Titelchance unbedingt wahrnehmen wollen und um den Pokal fighten", erklärte der Bundestrainer im "Kicker": "Ich hoffe, dass da im positiven Sinne die Fetzen fliegen." Von der Stimmung dürfte das "deutsche Wembley" schon WM-Atmosphäre verbreiten.

    In Hamburg läuft alles eine Nummer kleiner. Auch ein erwarteter Neulings-Rekord in der Ära Löw interessiert in der Hansestadt angesichts der Relegationssorge um den HSV eigentlich niemanden. Mindestens sechs Akteure ohne bisherige Länderspiel-Minute werden gegen die ebenfalls mit einem Ersatzteam antretenden Polen in der Startelf stehen. Aussichtsreiche Kandidaten: Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua), Christian Günter (SC Freiburg), Leon Goretzka (Schalke 04), André Hahn (FC Augsburg), Max Meyer (Schalke 04) und Kevin Volland (1899 Hoffenheim). Weitere sechs stehen für Einwechslungen bereit. Die bisherige Höchstmarke unter Löw datiert vom 28. März 2007, als gegen Dänemark 0:1 insgesamt sechs Frischlinge zum Einsatz gekommen waren. (dpa)

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