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Nationalmannschaft: Bierhoffs Appell an FC Bayern: "Einzigartiger" Müller muss spielen

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Bierhoffs Appell an FC Bayern: "Einzigartiger" Müller muss spielen

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    Oliver Bierhoff (r) hält Stürmer Thomas Müller für einzigartig (Archivbild).
    Oliver Bierhoff (r) hält Stürmer Thomas Müller für einzigartig (Archivbild). Foto: Arne Dedert (dpa)

    Teammanager Oliver Bierhoff hat vor dem Start der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in die WM-Saison die Bedeutung der Rückkehr der beim Confed Cup nicht eingesetzten Topspieler hervorgehoben. "Sie sind das Fundament der Mannschaft. Um sie herum kann wieder eine sehr starke Mannschaft entstehen", sagte Bierhoff am Mittwoch in Stuttgart. Die gestandenen Weltmeister wie Toni Kroos, Mats Hummels oder Thomas Müller werden das Team am Freitag (20.45 Uhr) in Prag gegen Tschechien wieder anführen. Bierhoff forderte, den Erfolg beim

    Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat an den FC Bayern München appelliert, sich der Bedeutung von Weltmeister Thomas Müller für den Verein noch stärker bewusst zu werden. "Thomas Müller ist einzigartig", sagte Bierhoff am Mittwoch in Stuttgart. Im Nationalteam sei der Angreifer auch vor dem Start in die WM-Saison an diesem Freitag in Prag gegen Tschechien "eine feste Größe", betonte der DFB-Teammanager. 

    "Ich hoffe natürlich, dass sich auch Bayern bewusst wird, dass er einfach eine Identifikationsfigur des Vereins ist", sagte Bierhoff. Beim Rekordmeister müsse es heißen, "er muss spielen", erklärte der DFB-Teammanager: "Wegen ihm kommen die Leute ins Stadion. Er hat unglaublich viel erreicht und eine unglaublich hohe Qualität", begründete Bierhoff: "Gerade als Stürmer brauchst du Rückendeckung." 

    Bierhoff äußert sich zu Thomas Müller - Appell an Bayern-Bosse

    Der 27 Jahre alte Müller hatte nach dem letzten Bundesligaspiel beim SV Werder Bremen erstmals öffentlich Zweifel angemeldet, ob Trainer Carlo Ancelotti wirklich zu hundert Prozent auf seine Qualitäten zähle. Seitens der Vereinsführung ist die besondere Bedeutung des Münchner Eigengewächses aber immer wieder herausgestellt worden. 

    Müller war in der Vergangenheit mehrfach bei Angeboten anderer Vereine für "unverkäuflich" erklärt worden. Der stellvertretende Kapitän wurde von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß stets als Aushängeschild und idealer Repräsentant des FC Bayern gewürdigt. Beim Italiener Ancelotti hatte Müller schon in der vergangenen Saison sportlich einen sehr schweren Stand.

    Bundestrainer Joachim Löw muss derweil womöglich ohne Fußball-Weltmeister Sami Khedira für den Start in die WM-Saison planen. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler von Juventus Turin konnte am Mittwoch in Stuttgart wegen Kniebeschwerden nicht am letzten Training der deutschen Nationalmannschaft vor der Reise nach Prag teilnehmen.

    Khedira hatte nach DFB-Angaben am Dienstag das erste ebenfalls weitgehend geheime Training auf dem Gelände des VfB Stuttgart noch komplett absolvieren können. Am Mittwochmorgen habe er dann über Knieprobleme geklagt. Khedira sollte im Teamquartier genauer untersucht werden. Ob er gegen Tschechien und drei Tage später in Stuttgart gegen Norwegen zum Einsatz kommen kann, ist fraglich.

    Löws Aufgebot hatte sich schon zuvor durch die Abreise des am Sprunggelenk verletzten Hoffenheimers Serge Gnabry auf 23 Akteure reduziert. Der an 1899 Hoffenheim ausgeliehene Bayern-Spieler Gnabry war schon mit einer Sprunggelenkverletzung zum Treffpunkt des Weltmeisters gekommen und hatte auch das erste Training verpasst.

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    AZ/dpa

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