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Nach Torjägertausch: Inter fordert Barca

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Nach Torjägertausch: Inter fordert Barca

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    Nach Torjägertausch: Inter fordert Barca
    Nach Torjägertausch: Inter fordert Barca Foto: DPA

    "Barca ist die beste Mannschaft der Welt, aber wir können sie schlagen", kündigte Inters Stürmer Samuel Eto'o seinem Ex-Club einen heißen Kampf an. In seinem Privat-Duell mit dem von Inter zum FC Barcelona gewechselten Zlatan Ibrahimovic will der Kameruner zeigen, wer die Nummer eins ist. Noch gibt sich "Ibra" gelassen: "Ich weiß, was ich kann und muss niemandem etwas beweisen!"

    80 000 Tifosi werden das Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion für Barca in einen Hexenkessel verwandeln und "Verräter" Ibrahimovic mit einem Pfeifkonzert empfangen. Der Ex-Mailänder ist neben dem Argentinier Lionel Messi der neue Star im Sturm der Katalanen, für die Inter-Fans aber ist er ein rotes Tuch. Mit den Worten, er wolle auch mal einen Champions League-Titel gewinnen, hatte sich der Schwede im Sommer aus Mailand verabschiedet. Das werden ihm die Tifosi nie verzeihen, auch wenn Inter-Trainer José Mourinho "Ibra- Nachfolger" Eto'o ohnehin für den besseren Stürmer hält. "Wir spielen gegen Barca, nicht gegen Ibra", betonte der Coach.

    Nach vier Meistertiteln in Folge will Inter endlich die europäische Fußballkrone. Dass Englands Nationaltrainer Fabio Capello Inter aber gleich zum Cup-Favoriten ernannte, brachte Mourinho auf die Palme: "Wer so was sagt, hat keine Ahnung vom Fußball", giftete "Mou". "Barca ist eine eingespielte Mannschaft, wir sind im Aufbau", meinte der Portugiese, der Barca dennoch vom Thron stürzen und den "Fluch" des deutschen Schiedsrichters Wolfgang Stark brechen will: Vier Inter-Spiele pfiff der Landshuter bereits, kein einziges konnten die Mailänder gewinnen.

    Der Zuversicht in Mailand tut dies aber keinen Abbruch, obwohl das Team von Trainer Josep Guardiola auf dem Papier Favorit ist. Abgesehen vom fulminanten 4:0-Derbysieg gegen den AC Mailand hat Inter in der Serie A bislang schwach gespielt. Mourinho ficht das aber nicht an. "Inter braucht große Gegner", hat der Portugiese schon oft gesagt.

    Vor dem schillernden Südeuropa-Gipfel verblassen die Partien der anderen Top-Clubs, zumal der FC Liverpool gegen Debreceni aus Ungarn und Arsenal London bei Standard Lüttich klar favorisiert sind. Für Vize-Meister Liverpool, dem der zu Real Madrid abgewanderte Xabi Alonso als Ideengeber im Mittelfeld fehlen dürfte, kommt Debreceni gerade recht, um den schwachen Premier League-Start zu korrigieren. Auch Arsenal hofft nach Niederlagen gegen Manchester United und Manchester City auf eine Wende.

    Ein erfolgreiches Comeback erhofft sich der genesene Stürmer Adrian Mutu vom AC Florenz bei Olympique Lyon. Komplettiert wird der erste Vorrundenspieltag von den Spielen zwischen dem FC Sevilla und Unirea Urziceni aus Rumänien und dem griechisch-niederländischen Duell zwischen Olympiakos Piräus und AZ Alkmaar.

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