Nachdem der FC Schalke am Samstag gegen den MSV Duisburg den DFB-Pokal gewonnen hatte, zeigten Verantwortliche und Spieler, dass sie den Gewinn auch gebührend feiern können. Bis um sieben Uhr morgens tanzten und sangen die Gelsenkirchener in zwei Berliner Clubs. Immer mittendrin: Clemens Tönnies. Der Aufsichtsratschef des FC
Nach Informationen der Bild zog er sich gegen 2.30 Uhr aber zu einem Einzelgespräch zurück. Sein Gesprächspartner: Manuel Neuer: Gesprächsziel: Neuer zum Bleiben zu bewegen.
"Ich will Manuel den Bayern noch aus dem Rachen reißen", so Tönnies. Für ihn sei der Keeper wie ein Sohn. "Ich bin strikt gegen diesen Transfer." Offenbar hat Tönnies noch einen Trumpf im Ärmel. Er könnte Neuer mit einem neuen Millionen-Angebot locken. Bereits am vergangenen Dienstag tütete Tönnies einen 80-Millionen-Euro_Deal mit Sponsor Gazprom ein. Der Vertrag läuft bis 2017. Die Anteilsmehrheit an dem Unternehmen hält der russische Staat. Dessen Ministerpräsident Wldimir Putin "ist Neuer-Fan und top-informiert", so Tönnies. Die Schalker lassen nichts unversucht, Neuer zu halten. Am Dienstag berät sich Tönnies mit Manager Horst Heldt über die Personalie Neuer. Vielleicht fällt dann eine endgültige Entscheidung.