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Nach Niederlage: "Löwen"-Fans randalieren und verletzen 13 Menschen

Nach Niederlage

"Löwen"-Fans randalieren und verletzen 13 Menschen

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    Bei den Ausschreitungen am Freitagabend nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Ingolstadt wurden elf Polizisten und zwei Bahnmitarbeiter verletzt. Zudem sei es zu zahlreichen Sachbeschädigungen gekommen, teilte die Bundespolizei am Samstag mit. Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, von den anderen wurden die Personalien aufgenommen.

    Vermummte Fans werfen mit Flaschen

    Die Beamten hatten auf der Zugfahrt von Ingolstadt nach München kurz vor Petershausen (Kreis Dachau) Rauchgeruch bemerkt. Als sie nach dem Rechten sehen wollten, wurden sie von zum Teil vermummten "Löwen"-Fans mit Flaschen beworfen und angegriffen. Elf Polizisten wurden leicht verletzt. Am Bahnhof Petershausen wurde der Zug gestoppt, bis sich die Lage wieder beruhigt hatte.

    Anschließend kam es am Münchner Hauptbahnhof zu einem weiteren Zwischenfall: Ein 28-Jähriger, der bereits als "Gewalttäter Sport" bekannt war, griff mit 1,48 Promille Alkohol im Blut zwei Bahnmitarbeiter an und verletzte sie durch Sprungtritte.

    Waggon verwüstet

    Die Hooligans hatten einen Waggon verwüstet, Toilettentüren eingetreten und Deckenverkleidungen beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung.

    Wegen Krawallaktionen hatte bereits das Spiel am Freitagabend für zehn Minuten unterbrochen werden müssen. Fans hatten Feuerzeuge in den Strafraum der Ingolstädter geworfen und Feuerwerk abgebrannt. Erst zu Monatsbeginn war 1860 wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei drei Auswärtsspielen vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden. dpa

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