Das "German Wunderkind" fühlt sich in den Vereinigten Staaten wohl: Basketball-Superstar Dirk Nowitzki will auch nach seinem nahenden Karriere-Ende in der NBA vorerst nicht dauerhaft nach Deutschland zurückkehren. "Wir haben hier ein Netzwerk, Freunde und wahrscheinlich auch für den Rest meines Lebens einen Job bei den Mavericks, wenn ich das will. Ich glaube doch schon, dass wir erstmal in der Zukunft hier bleiben werden", sagte der 38-Jährige kurz vor Saisonstart mit den Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga. "Aber was in fünf Jahren sein wird, kann ich noch nicht sagen."
Diese Haltung gelte auch für einen möglichen Sieg von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. "Kein Kommentar", sagte Nowitzki am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit einem Schmunzeln. "Was politisch kommt, hat mich nicht viel zu interessieren, das wird meine Einstellung gegenüber Amerika nicht ändern." Zuletzt hatte Uli Hoeneß erklärt, dass er sich Nowitzki als Berater beim FC Bayern vorstellen könne.
Karriereende von Dirk Nowitzki: "Erstmal schauen, wie das Jahr gesundheitlich läuft"
Vor seiner 19. Saison in der NBA unterschrieb Nowitzki einen neuen Zweijahresvertrag bei den Mavs. "Mein Ziel ist hoffentlich noch die zwei Jahre zu erfüllen. Aber wir schauen erstmal wie das Jahr läuft gesundheitlich", sagte der Meister von 2011 wie üblich.
Sportlich will der Spieler mit den sechstmeisten Punkten in regulären NBA-Saisonpartien auch wieder Erfolge in den Playoffs feiern. "Ich würde schon mal gerne wieder aus der ersten Runde raus. Seit der Meisterschaft waren wir nicht mehr in der zweiten Runde", sagte Nowitzki. "Das wird mit Sicherheit sehr, sehr schwer im Westen, aber da liegt unser Fokus drauf." Die Mavs starten ihre Saison am Mittwoch (Ortszeit) bei den Indiana Pacers. dpa
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