Arjen Robben fehlt dem FC Bayern noch mindestens zwei Monate. DerHolländer hat nun zugegeben, eine Mitverantwortung an der Verletzung zuhaben. Die Bayern bemühen sich unterdessen, sich mit demniederländischen Verband zu einigen.
Muskelriss, mindestens acht Wochen Pause lautete die Diagnose, als Arjen Robben in der vergangenen Woche beim FC Bayern ins Mannschaftstraining einsteigen wollte. Er selbst habe die Verletzung während der dreiwöchigen Pause zwischen WM und Vorbereitung nicht bemerkt. Auch heute noch sagt er, absolut schmerzfrei zu sein und das Gefühl zu haben, Spielen zu können. Die Wahrheit ist eine andere. das weiß auch Robben.
Nun gibt sich der Nationalspieler selbstkritisch. Er habe gewusst, dass sich die in einem Vorbereitungsspiel zur WM zugezogene Verletzung verschlimmern könnte. "Ich habe gewusst, dass es ein Risiko war", so Robben.
Vorwürfe wolle er auch deswegen den niederländischen Verbandsärzten nicht machen."Das hilft keinem weiter", wird er in der Münchner Abendzeitung zitiert.
Ganz anders sehen das die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister. Die wollen, dass der niederländische Verband sich an den Kosten beteiligt, die durch Robbens Ausfall entstehen. Dabei sind die Münchner offenbar auf einem guten Weg. " Wir stehen in engem Kontakt und versucheneine Lösung herbeizuführen, die beide Seiten zufrieden stellt", sagteSportdirektor Christian Nerlinger gegenüber dem ZDF .