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Motorsport: Ohne Deutschland: Formel 1 startet mit acht Rennen in den Notbetrieb

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Ohne Deutschland: Formel 1 startet mit acht Rennen in den Notbetrieb

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    Der Grand Prix von Italien ist als Rennen ohne Zuschauer geplant.
    Der Grand Prix von Italien ist als Rennen ohne Zuschauer geplant. Foto: Luca Bruno/AP/dpa

    Die Formel 1 wird mit fast viermonatiger Verspätung auf dem Red Bull Ring in Österreich in die Corona-Saison 2020 einsteigen. Die Motorsport-Königsklasse veröffentlichte am Dienstag den Notkalender für acht Rennen in Europa bis Anfang September, nachdem die Pandemie für einen Zwangsstillstand gesorgt hatte und die ersten zehn Rennen abgesagt oder verschoben worden waren. 

    Der Hockenheimring taucht in dem Plan nicht auf. Zuletzt hatte es Überlegungen und Gespräche über einen möglichen Ersatz-Grand-Prix dort gegeben. Ob dieses Modell nun für dieses Jahr ganz aus dem Rennen ist, bleibt angesichts der ungewissen weltweiten Situation noch offen. 

    Die Rennen zieht die Formel1 im Eilverfahren durch

    Los geht es am 5. und 12. Juli in Spielberg mit einem Doppel-Auftakt - Zuschauer werden nicht erlaubt sein. Am 19. Juli folgt ein Ungarn-Geisterrennen auf den Hungaroring, ehe vom 2. August an mit zwei Rennen in Silverstone und einem in Barcelona der nächste Dreierpack an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden angesetzt ist. 

    Wie auch im eigentlichen Rekord-Kalender mit 22 Grand Prix geplant, wird am 30. August im belgischen Spa-Francorchamps gefahren, am 6. September bleibt es beim Ferrari-Heimrennen in Monza. 

    Insgesamt will die Rennserie 15 bis 18 Rennen absolvieren und die Saison im Dezember beenden. Bis wann die Übersee-Rennen angesetzt sein sollen, darüber gab es keine genauen Angaben. Geschäftsführer Chase Carey hofft, dass nach dem Saisonbeginn ohne Zuschauer die Situation es erlaube, auch wieder mit Fans an den Strecken zu fahren.

    Auch die Formel1 hat ein Hygienekonzept

     Eine wichtige Grundlage für den Saison-Spätstart, nachdem der Auftakt am 15. März in Melbourne kurz vor dem ersten Training wegen eines Corona-Falls beim McLaren-Team abgesagt worden war, ist das Sicherheits- und Hygienekonzept der Motorsport-Königsklasse. 

    Die Teams dürfen beispielsweise nur maximal 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitbringen, jeder Rennstall ist in einem separaten Hotel untergebracht. Vor der Einreise müssen sich Fahrer und das restliche Personal auf das Virus Sars-CoV-2 testen lassen, um bei entsprechendem Resultat dann auch durchstarten zu können. 

    Titelverteidiger Lewis Hamilton von Mercedes kann in diesem Jahr mit einem weiteren WM-Gewinn den Rekord von sieben Triumphen von Michael Schumacher einstellen. Herausforderer Sebastian Vettel wird seine letzten Rennen für Ferrari bestreiten. (dpa)

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