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Motorsport: Mick auf dem Sprung in die Formel 1

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Mick auf dem Sprung in die Formel 1

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    Schritt für Schritt auf den Spuren seines berühmten Vaters: Mick Schumacher darf erstmals einen Formel-1-Boliden fahren.
    Schritt für Schritt auf den Spuren seines berühmten Vaters: Mick Schumacher darf erstmals einen Formel-1-Boliden fahren. Foto: dpa

    Seiner ersten Formel-1-Probefahrt in Rot fiebert Mick Schumacher längst entgegen. Noch vor seinem Debüt in der Nachwuchsklasse Formel 2 wird der Sohn von Rekordweltmeister Michael

    Der 20-Jährige darf tags darauf für das Partnerteam Alfa Romeo in Sakhir gleich weitertesten. „Ich bin natürlich total aufgeregt und möchte mich bei Ferrari und Alfa Romeo für diese Gelegenheit bedanken. Ich freue mich auf diese großartige Erfahrung“, erklärte Schumacher am Dienstag. „Im Moment lege ich aber alle Gedanken an den Test bewusst beiseite, weil ich mich auch sehr auf mein erstes Formel-2-Rennen freue und ich mich zu 100 Prozent auf das kommende Wochenende konzentrieren will.“

    Mick Schumacher hat nämlich den Aufstieg ins Rahmenprogramm der Motorsport-Königsklasse geschafft und bestreitet am Samstag und Sonntag seine ersten Rennen in der Nachwuchsklasse. „Das Beste aus mir rauszuholen“, gab er als oberstes Ziel aus, „wieder soviel zu lernen wie möglich, so viele Informationen zu sammeln, wie es geht, und auch mit so vielen Menschen wie möglich zu arbeiten, die alle in ihrem speziellen Bereich Profis sind.“ Mit dieser behutsamen Herangehensweise hatte Mick Schumacher bisher Erfolg. Im vergangenen Jahr gewann er die Formel-3-EM, entschied sich dann für den Sprung in die Formel 2, wurde Mitte Januar in die Nachwuchsakademie von Ferrari berufen. Und jetzt kommen auch noch seine ersten Formel-1-Tests. Im Zeitraffer liest sich die Entwicklung von Mick Schumacher doch ziemlich rasant. „Man sollte ihm alle Zeit lassen. Es ist wichtig, dass man schaut, gibt es eine Lernkurve oder nicht. Ich mache mir da gar keine Gedanken. Ob er dann auf Gesamtsieg fahren kann, das spielt jetzt erst mal keine Rolle“, warb sein Onkel Ralf Schumacher vor dem Formel-2-Auftakt um Geduld. „Man sollte ihn ein bisschen mehr in Ruhe und sich erst mal entwickeln lassen. Das hat bis jetzt super geklappt, in der Formel 4 und der Formel 3. Das wird auch jetzt super klappen.“

    Die Karriereleiter erklimmt Mick Schumacher stetig. Und auch die ständige Erinnerung an die Erfolge seines Vaters nimmt der Teenager äußerlich tiefenentspannt. „Mit meinem Vater verglichen zu werden, war nie ein Problem für mich. Mit dem besten Fahrer in der Formel-1-Geschichte verglichen zu werden, ist das Ziel, das man erreichen will“, versicherte Mick Schumacher in einem Video seines Prema-Rennstalls. „Ich fühle mich geehrt, mit ihm verglichen zu werden.“ Im Sommer 2017 hatte Schumacher junior vor dem Großen Preis von Belgien im Benetton Ford von 1994 sogar eine Ehrenrunde drehen dürfen. Es war eine Verneigung vor seinem Vater, der 25 Jahre zuvor in Spa-Francorchamps den ersten Formel-1-Sieg seiner Karriere im

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