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Medienberichte: Michael Ballack bleibt Kapitän der Nationalmannschaft

Medienberichte

Michael Ballack bleibt Kapitän der Nationalmannschaft

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    Michael Ballack, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.
    Michael Ballack, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Foto: dpa

    Nach der Mannschaft wird BundestrainerJoachim Löw am Mittwoch die Öffentlichkeit über seine Planungen in derKapitäns-Frage auf dem Weg zur Fußball-EM 2012 unterrichten.

    Nach wochenlangem Rätselraten sollen der seit 2004 amtierendeMichael Ballack und der während der WM in Südafrika als Spielführerfungierende Münchner Philipp Lahm eine Art Doppelspitze bilden. Dasgenaue Modell will Löw um 12.30 Uhr bei einer Pressekonferenz in derZentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Mainerläutern.

    In einer Teamsitzung am Dienstagabend unterrichtete der 50-Jährigenach Angaben der "Bild"-Zeitung die Nationalspieler über die künftigeVerfahrensweise. Demnach soll Ballack, der wegen einer schwerenFußverletzung die Weltmeisterschaft verpasst hatte, die Mannschaftwieder als Kapitän anführen, wenn er in die DFB-Auswahl zurückkommt.

    Für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele am Freitag in Brüsselgegen Belgien sowie vier Tage später in Köln gegen Aserbaidschanverzichtet Löw wegen mangelnder Fitness auf den 33 Jahre altenRoutinier. Frühestens für den Doppelspieltag im Oktober gegen dieTürkei und in Kasachstan könnte Ballack von Löw wieder berufen werdenund dann als Kapitän seine Länderspiele 99 und 100 bestreiten.

    Spielt Ballack nicht, soll Lahm wie schon beim Turnier in Südafrikaals Kapitän fungieren. Löw hat dem Machtkampf zwischen Ballack und Lahmzunächst einmal etwas an Brisanz genommen. "Die WM hat gezeigt, dasswir die Verantwortung auf mehrere Schultern übertragen müssen. Man hatauch gesehen, einer allein kann es nicht. Es sind viele Chefs auf demPlatz gefragt", verdeutlichte Bierhoff die Vorstellungen dersportlichen Leitung.

    Nach der Kapitäns-Entscheidung soll der Fokus nun ganz auf den Startin die EM-Qualifikation gerichtet werden. Vor der Reise nach Belgien andiesem Donnerstag wird die Nationalmannschaft noch einmal in Frankfurttrainieren. An der ersten Übungseinheit am Dienstagabend hatten bis aufden Leverkusener Stefan Kießling (Rückenprobleme) alle Akteureteilgenommen. "Wir wollen die Euphorie, die wir bei der WM entfachthaben, weiter vorantreiben", erklärte Bierhoff vor dem Start derQualifikation in Belgien. Weitere Gegner des WM-Dritten in Gruppe Asind die Türkei, Österreich, Kasachstan und Aserbaidschan. Nur derGruppensieger qualifiziert sich direkt für die EM-Endrunde im Sommer2012 in Polen und der Ukraine.

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