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Maximilian Levy holt Bronze im Keirin: "Bin stolz"

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Maximilian Levy holt Bronze im Keirin: "Bin stolz"

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    Maximilian Levy holt Bronze im Keirin: «Bin stolz»
    Maximilian Levy holt Bronze im Keirin: «Bin stolz» Foto: DPA

    Gold ging an den dreifachen Olympiasieger Chris Hoy aus Großbritannien, Silber holte Azizulhasni Awang (Malaysia). Michael Seidenbecher (Erfurt) kam in der ausverkauften Halle auf Rang acht. Der Olympia-Fünfte Carsten Bergemann (Dresden) scheiterte bereits im Hoffnungslauf.

    "Maximilian hat die Aufgabe bravourös gelöst. Die Medaille ist unter diesen Umständen ­ mit dem überragenden Chris Hoy am Start - eine Bestätigung seines Titels aus dem Vorjahr", sagte Bundestrainer Detlef Uibel. Levy, der völlig ausgepumpt neben der Bahn saß, freute sich riesig über seine insgesamt vierte WM-Medaille: "Ich denke, ich habe mit Bronze bestätigt, dass ich Keirin fahren kann und bin stolz, dass ich das geschafft habe. Ich habe mich vorher nicht unter Druck setzen lassen", erklärte der Lausitzer.

    Die erste Medaille für Gastgeber Dänemark hatte sich zuvor Alex Rasmussen im Scratch gesichert. Der SaxoBank-Profi war im Vorjahr bereits Goldmedaillengewinner in der Mannschaftsverfolgung und im Madison. WM-Neuling Erik Mohs aus Leipzig fuhr auf Platz zehn. Im Teamsprint der Frauen belegten Miriam Welte (Ottersbach) und Kristina Vogel (Erfurt) in 33,604 Sekunden wie im Vorjahr in Polen Platz sechs. "Zeit top - Platz naja", sagte

    Das deutsche Trio mit Charlotte Becker (Waltrop), Verena Jooß (Friesenheim) und Lisa Brennauer (Durach) hatte in der 3000-Meter-Mannschaftsverfolgung der Frauen die anvisierte Medaille klar verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Thomas Liese belegte in 3:27,236 Minuten den siebten Platz. "Wir haben trotzdem einen großen Schritt nach vorn gemacht. Leider lässt sich das nicht in der Platzierung ablesen. Wir sind aber auf dem richtigen Weg für London", sagte Liese, dessen Mannschaft fünf Sekunden schneller als im Vorjahr war. Bei den Olympischen Spielen 2012 steht die Disziplin erstmals im Programm. Titelverteidiger Großbritannien musste im Finale Australien Gold überlassen. Bronzemedaillengewinner Neuseeland fuhr im kleinen Finale in 3:21,552 Minuten Weltrekord.

    Ähnlich wie bei den Frauen verlief die Einzelverfolgung bei den Männern ernüchternd. Patrick Gretsch aus Erfurt belegte nur den elften Platz. Der 22-jährige Straßen-Profi aus dem HTC Columbia-Team benötigte 4:24,224 Minuten. "Es war nicht das Ergebnis, das wir uns vorgestellt hatten. Wir wollten 4:20 fahren", sagte Bundestrainer Andreas Petermann. "Ich bin einfach nicht in Schwung gekommen", erklärte der Vorjahres-Achte. Weltmeister wurde in 4:16,660 der Amerikaner Taylor Phinney, der seinen Titel verteidigte.

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