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Magath freut sich auf Bayern - Augsburg zu Werder

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Magath freut sich auf Bayern - Augsburg zu Werder

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    Magath freut sich auf Bayern - Augsburg zu Werder
    Magath freut sich auf Bayern - Augsburg zu Werder Foto: DPA

    "Das war mein Wunsch. Wenn die Bayern zu schlagen sind, dann sicherlich zu Hause. Das ist mir lieber, als im Endspiel in Berlin auf sie zu treffen", sagte der Trainer des FC Schalke 04 nach dem glanzlosen 1:0-Sieg beim tapferen Drittligisten VfL Osnabrück und schickte damit eine Kampfansage an seinen Ex-Club. Magath, der die Münchner als Coach 2005 und 2006 zum "Double" geführt hatte, hofft nun auf seinen ersten großen Coup mit dem Revierclub, der in

    Der in der Liga bereits elfmal erfolgreiche Kevin Kuranyi (59.) sicherte Schalke die willkommenen Millionen-Zusatzeinnahmen und war ebenfalls bester Laune. "Es wäre schöner gewesen, gegen Augsburg zu spielen. Aber wir wollen ins Finale, da muss man auch die Bayern schlagen", sagte der 27 Jahre alte Stürmer.

    Anders als Osnabrück und die SpVgg Greuther Fürth, die sich trotz 2:1-Halbzeitführung dem Millionenensemble der Bayern am Ende klar mit 2:6 beugen musste, gelang dem FC Augsburg in einem denkwürdigen Pokalspiel mit dem 2:0 gegen den am Ende auf acht Profis dezimierten 1. FC Köln die Sensation. Der einzig verbliebene Zweitligist steht in der Vorschlussrunde am 23./24. März nun beim Cup-Verteidiger Werder Bremen, der sich mit 2:1 gegen 1899 Hoffenheim durchgesetzt hatte, vor einer sehr hohen Hürde. "Wir hätten natürlich lieber ein Heimspiel gehabt", sagte FC-Coach Jos Luhukay, dessen Freude über den größten Erfolg der Clubgeschichte durch "Glücksfee" Angerer aber nur leicht getrübt wurde. "Die Mannschaft ist als Kollektiv über sich hinausgewachsen."

    Die Kölner erlebten bereits einen Tag vor dem Auftakt des Straßenkarnevals nach Toren von Michael Thurk (3.) und Nando Rafael (86.) ihren Aschermittwoch. Die Chance, nach vielen Jahren auf Europas Fußball-Bühne zurückzukehren, wurde auch durch eigene Undiszipliniertheiten vertan. Allerdings waren die drei Platzverweise für Adel Chihi (Rot wegen Tätlichkeit/31.) sowie Gelb-Rot für die meckernden Lukas Podolski (69.) und Petit (85.) diskussionswürdig. Zvonimir Soldo war restlos bedient. "Das darf einer Mannschaft mit so vielen erfahrenen Spielern nicht passieren", schimpfte der FC-Coach. Podolski, der nach seiner Einwechslung nur knapp neun Minuten auf dem Feld war, haderte mit Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer. "Es ist bitter, wenn man für Daumen hoch vom Platz fliegt. Aber die Karten haben das Spiel nicht entschieden", sagte der Nationalstürmer.

    Rekord-Pokalsieger FC Bayern, der bereits zum 21. Mal im Pokal-Halbfinale steht, tanzt weiter auf drei Hochzeiten. Doch erst drei Tore in sieben Minuten von Arjen Robben (Handelfmeter/58.), Franck Ribéry (61.) und Philipp Lahm (65.) bewahrten den Favoriten nach schwacher erster Hälfte gegen die Elf von Mike Büskens vor einer Blamage. "Ich war in der Pause wieder böse, denn es kann nicht sein, dass wir gegen Greuther Fürth verlieren", grantelte Louis van Gaal, der sich mit Ribérys Auswechslung nach 73 Minuten den Unmut des Franzosen zuzog. Der warf verärgert seine Handschuhe weg und setzte sich mürrisch auf die Bank. "Er hat in den letzten acht Monaten nur zweimal über 90 Minuten gespielt. Ich muss ihn langsam in die Mannschaft integrieren", erklärte der niederländische Coach mit Blick auf die kommenden schweren Aufgaben gegen Borussia Dortmund am Samstag und in der Champions League am Mittwoch beim AC Florenz.

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