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Löw warnt HSV - Unruhe bei Werder

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Löw warnt HSV - Unruhe bei Werder

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    Löw warnt HSV - Unruhe bei Werder
    Löw warnt HSV - Unruhe bei Werder Foto: DPA

    Die beiden norddeutschen Fußball-Bundesligisten sind im UEFA-Cup-Achtelfinale Favoriten, müssen aber in den entscheidenden zweiten Spielen auswärts antreten. "Ein bis zwei Tore Unterschied braucht man wohl, um da zu bestehen", sagte HSV-Trainer Martin Jol vor der Heimpartie gegen Galatasaray Istanbul. Werder empfängt danach den französischen Abstiegskandidaten St. Etienne.

    Die Bremer wollen sich nicht von Unruhen im Umfeld stören lassen. "Das interessiert die Spieler schon, aber das sind keine Dinge, die sie belasten", sagte Manager Klaus Allofs am Mittwoch. "Das gab es ja schon öfter in der Vergangenheit, dass solche Situationen hohe Wellen geschlagen haben", intern aber kein Problem gewesen seien.

    Personell hat sich die Lage bei den Bremern entspannt, bis auf Mesut Özil sind alle Spieler wieder einsatzbereit, auch der Anfang der Woche an einer Erkältung leidende Claudio Pizarro gab Entwarnung: "Mir geht es schon viel besser. Gegen St. Etienne kann ich spielen." Der Top-Torjäger der Bremer, der schon 19 Pflichtspiel-Treffer erzielt hat, sorgt indes ebenso für Schlagzeilen wie Clubchef Jürgen Born, der wegen des Verdachts der Untreue seine Ämter ruhen lässt. Die Ermittlungen gegen seinen Geschäftspartner und Berater Delgado lassen Pizarro nach eigener Aussage ebenso kalt wie der Vorwurf, als Spielervermittler tätig zu sein. "Ich bin mir sicher, dass ich nichts falsch gemacht habe", sagte Pizarro: "Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen."

    Trotz der Probleme in der Bundesliga gilt Werder gegen den 17. der französischen Ligue 1 als Favorit, doch Allofs warnt. "Das ist eine Mannschaft, die - und das ist eine Parallele zu uns - in der Liga schlechter dasteht, als sie in Wirklichkeit ist", sagte der Werder-Manager, der für Born derzeit den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen hat. Von den Stammspielern fehlt Trainer Thomas Schaaf nur Mesut Özil. Der Jung-Nationalspieler leidet an einer Kapselverletzung am Knie. Wieder fit sind hingegen die zuletzt fehlenden Clemens Fritz und Torsten Frings. Auch der in der Liga gesperrte Innenverteidiger Naldo ist einsatzbereit.

    HSV-Gegner Galatasaray ist zwar 17-facher türkischer Meister, derzeit aber nur auf Platz fünf der Liga. Bundestrainer Löw warnte trotzdem. "Fußballerisch waren die Türken immer überragend. Jetzt ist es gelungen, Ordnung reinzubringen. Sie sind disziplinierter geworden", sagte er der "Hamburger Morgenpost" (Mittwoch-Ausgabe).

    Vor der Partie gegen das Team um den ehemaligen Schalker Lincoln bangt der HSV allerdings um die Standfestigkeit seiner Abwehr. Nach den jüngsten Pleiten (1:3 gegen Wolfsburg, 1:4 bei Borussia Mönchengladbach) lautet die Parole von Trainer Martin Jol: "Hinten dicht machen!" Der

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