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Langläufer überzeugen und tanken Selbstvertrauen

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Langläufer überzeugen und tanken Selbstvertrauen

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    Langläufer überzeugen und tanken Selbstvertrauen
    Langläufer überzeugen und tanken Selbstvertrauen Foto: DPA

    Zwar gelang bei den Männern nicht der Sprung auf das Siegerpodest, doch besonders Axel Teichmann gab mit seinem fünften Platz im 15-Kilometer-Freistilrennen Anlass zu Olympia-Hoffnungen. Den Sieg holte sich der Italiener Giorgio di Centa. Bei den Frauen waren über 10 km Miriam Gössner (Garmisch) und Claudia Nystad (Oberwiesenthal) als Siebte und Achte die besten Deutschen und nahmen die noch vor Wochen gescholtenen Läuferinnen nun endgültig aus der Schusslinie. Charlotte Kalla (Schweden) aber war nicht zu schlagen.

    "Ich habe mich beim Einlaufen sehr müde gefühlt und das hat sich auch zu Rennbeginn fortgesetzt. Erst in der zweiten Runde wurde ich lockerer und habe dann alles in den Schlussabschnitt gesteckt", erzählte Teichmann, der nach knapp drei Kilometern bereits 24 Sekunden Rückstand hatte. Seine fulminante Schlussrunde aber zeigte, dass der Bad Lobensteiner in einer glänzenden Verfassung ist. "Man darf nicht vergessen, dass er seit der Tour de Ski kein Rennen mehr bestritten hat. Wir brauchen die Wettkämpfe hier, um uns freizulaufen und die nötige Wettkampfhärte zurückzuholen", sagte Bundestrainer Jochen Behle, der auch mit den Rängen elf von René Sommerfeldt (Oberwiesenthal), 14 von Tobias Angerer (Vachendorf) und 18 von Tom Reichelt (Oberwiesenthal) zufrieden war.

    "Für Tobi war die Höhe nicht so besonders", meinte Behle. Der Medaillenkandidat für Vancouver sah es gelassen: "Nach der langen Pause tat es gut, wieder zu laufen. Mit der Wettkampfhärte kommt auch die gute Form."

    Ein Lob hatte Behle für die Frauen parat. "Wir mussten nach den mageren Resultaten bis zum Jahreswechsel ja reagieren. Die Möglichkeiten, die uns in der kurzen Zeit noch blieben, haben wir genutzt und die Tendenz geht klar nach oben", bemerkte der Bundestrainer. "Für Vancouver war der Weltcup die ideale Vorbereitung. Mir tut zwar alles weh, aber das liegt auch hier an der Höhe. Ich habe schon lange kein langes Rennen mehr gemacht und bin völlig überrascht, wie gut es ging. Jetzt freue ich mich richtig auf die Spiele", sagte Gössner.

    Auch Evi Sachsenbacher-Stehle (Reit im Winkl) und Katrin Zeller (Oberstdorf) waren mit den Rängen 16 und 19 nicht unzufrieden. Von der Weltspitze fehlten lediglich die Olympia-Starter aus Norwegen und Finnland sowie der Tscheche Lukas Bauer.

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