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Kritik an Führungsebene: FC Bayern: Gomez kämpft, Klose widerspricht

Kritik an Führungsebene

FC Bayern: Gomez kämpft, Klose widerspricht

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    FC Bayern, Klose, Gomez
    FC Bayern, Klose, Gomez Foto: dpa

    Die Stürmer haben es beim FC Bayern derzeit nicht leicht. Entweder siespielen, treffen aber nicht (Klose) oder sie kommen gar nicht erst zumEinsatz (Gomez). Beide zeigen sich in einem Interview nun einsichtig - und widersprechen dem Bayern-Triumvirat.

    In der Sportbild haben sowohl Miroslav Klose als auch Mario Gomez in Interviews ihre Sicht der Dinge dargelegt. Dabei legt Gomez Wert darauf, dass es keine zwischenmenschlichen Probleme zwischen ihm und Trainer Louis van Gaal gebe. Viel mehr ist er offenbar fasziniert von der Persönlichkeit des Coaches. "Er ist einzigartig. So einen Trainer hatte ich noch nie", wird der Stürmer des FC Bayern zitiert.

    Allerdings gibt er auch zu, mit seiner derzeitigen Situation beim Rekordmeister nicht zufrieden zu sein. Auch deshalb will er seine Spielweise ein wenig umstellen. "Ich verlange nicht, dass sich meine Mitspieler an mich anpassen. Ich muss mich an sie anpassen." Sauer aufgstoßen ist ihm die Kritik von Karl-Heinz Rummenigge an seiner Person. Rummenigge hatte gesagt, Gomez solle aufhören zu jammern. Darufhin haben sich beide Seiten ausgesprochen und Gomez stellt erwartungsgemäß für sich fest: "Ich jammere nicht."

    Auch Miroslav Klose äußert Kritik an der Führungsebene der Bayern. Er widmet sich Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß. Beckenbauer hatte behauptet, Klose laufe in der Nationalmannschaft mehr als im Trikot seines Vereins. "In diesem Punkt widerspreche aber nicht nur ich, sondern auch die Statistik."

    In der Diskussion um eine mögliche Nominierung von Thomas Müller für die Deutsche Nationalmannschaft schlägt er sich auf die Seite von Bundestrainer Joachim Löw. So hieße es es immer, für die jungen Spieler gehe es zu schnell mit der Nationalmannschaft. "Das sehe ich überhaupt nicht so", so der Bayern-Stürmer in der Sportbild. "Es ist egal, ob einer die Qualität mit 16, 18 oder 20 abruft. Wenn Thomas konstant bleibt, ist er mit Sicherheit ein Kandidat für die WM.

    Manager Uli Hoeneß hatte zuvor mehrmals davon abgeraten, den Newcomer des FC Bayern noch in diesem jahr für die nationalmannschaft zu berufen

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