Es zeichnet Trainer Markus Weinzierl aus, dass er nicht aus Prinzip an seinen Personalentscheidungen festhält. Wenn er meint, es ist Zeit zu wechseln, dann tut er das. Wenn er dabei plötzlich drei Neuzugänge aus der Mannschaft rotiert, dann ist es ebenso.
Die Neuzugänge brauchen noch Zeit
Beim 1:0-Sieg in Frankfurt standen zehn Spieler aus der Vorsaison auf dem Platz. Die können auch um drei Uhr morgens das Erfolgsrezept aus Pressing, schnellem Umschaltspiel und Kompaktheit abrufen. Das brachte den Erfolg zurück. Heißt das nun im Umkehrschluss, dass die Neuzugänge nichts taugen? Ganz und gar nicht.
Sie brauchen noch ein wenig Zeit. Aber Mitte September muss Weinzierl einfach das Team aufstellen, das erfolgreich ist. Wenn er dazu auf Bewährtes zurückgreift und damit Erfolg hat, ist es eine ausgezeichnete Strategie.