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Kommentar: Politik hat den Amateursport nicht auf dem Radar

Kommentar

Politik hat den Amateursport nicht auf dem Radar

Andrea Bogenreuther
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    Spielstätten und Hallen sind gesperrt. Vereinsmitglieder dürfen ihre Sportart nicht mehr ausüben. Den Vereinen rennen die Leute weg.
    Spielstätten und Hallen sind gesperrt. Vereinsmitglieder dürfen ihre Sportart nicht mehr ausüben. Den Vereinen rennen die Leute weg. Foto: Ralf Lienert

    Inmitten der dritten Pandemiewelle verhallen die Hilferufe der Sportvereine ungehört. Mögen Aerosolforscher noch so sehr betonen, dass Aktivitäten im Außenbereich weitaus weniger infektionstreibend sind als Treffen mit der Familie und in geschlossenen Räumen – von der Politik gibt es für den organisierten Amateur- und Breitensport bislang keinerlei Zugeständnisse. Dabei waren es gerade die Sportvereine, die im vergangenen Jahr äußerst verantwortungsbewusst Hygieneschutzkonzepte ausgearbeitet hatten und ihren Mitgliedern vernünftige Bewegungsangebote machten. Ohne dass die Trainingsplätze zu Corona-Hotspots wurden.

    Auch im Amateursport müssen mit individuellen Corona-Lösungen nun Öffnungen her

    Seit Monaten scheint der Amateursport vom Radar der Entscheidungsträger verschwunden. Für den Sport gibt es wie für Kultur und Gastronomie nur ein Credo: geschlossen halten. Nach einem Jahr Pandemie ist das eine Bankrotterklärung für die Politik. Über individuelle Lösungen vom Testen bis zu Hygienekonzepten müssen auch in diesem Bereich endlich eine Perspektive und schrittweise Öffnungen her.

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