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Kommentar: Michel Platini als Fifa-Chef? Ein Neuanfang sieht anders aus

Kommentar

Michel Platini als Fifa-Chef? Ein Neuanfang sieht anders aus

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    Uefa-Präsident Michel Platini (rechts) gilt als aussichtsreichster Favorit auf die Nachfolge von Fifa-Boss Joseph Blatter.
    Uefa-Präsident Michel Platini (rechts) gilt als aussichtsreichster Favorit auf die Nachfolge von Fifa-Boss Joseph Blatter. Foto: Patrick B. Kraemer, dpa

    Michel Platini wird also Nachfolger des umstrittenen Sepp Blatter als Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa. Erst einmal ist Platini zwar nur Kandidat – aber, mangels Alternativen, der einzig aussichtsreiche. Der charmante Franzose hat die Verbände Europa, Asien, Süd- Nord- und Zentralamerika hinter sich. Blatters Afrikaner, die sich Platini verweigern, braucht er nicht.

    Darf der Fußball seinen König bejubeln? Eher nicht. Ein Neuanfang an der Spitze des Weltfußballs, den sich alle für die Zeit nach Blatter wünschen, sieht anders aus. Viel zu lange war Platini mit dem Schweizer Patriarchen verbunden, als dass er einen glaubwürdigen Erneuerer abgeben könnte. Zudem kleben auch am Präsidenten des europäischen Verbandes Uefa Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Korruption, an deren Klärung er nie Interesse gezeigt hat.

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