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Kommentar: Dank Hansi Flick: Dem FC Bayern darf man zur Meisterschaft gratulieren

Kommentar

Dank Hansi Flick: Dem FC Bayern darf man zur Meisterschaft gratulieren

Florian Eisele
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    Bayern-Trainer Hansi Flick hat sich mit dem Sieg gegen den BVB einen komfortablen Vorsprung erarbeitet.
    Bayern-Trainer Hansi Flick hat sich mit dem Sieg gegen den BVB einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Foto: Tom Weller/dpa

    Lange Zeit sah es in dieser Saison so aus, als ob mal ein anderer Verein als der FC Bayern Meister werden oder es zumindest bis zum Ende spannend bleiben könnte. Anzeichen dafür gab es vor allem in der Hinrunde der Fußball-Bundesliga mehr als genug: Es gab den Gladbacher Sturmlauf, ein junges Leipziger Team das andeutete, zu was es in der Lage ist und einen BVB, der sich vor allem nach der Verpflichtung des Wunderkinds Erling Haaland als ernsthafter Verfolger präsentierte. Vor allem nach dem 10. Spieltag und der 1:5-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt schien der Stern der Münchner zumindest für diese Saison kurzzeitig unterzugehen.

    Nach dem Sieg des FCB im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund erscheint weder ein anderer Titelträger als der FC Bayern noch ein halbwegs spannendes Titelrennen noch realistisch. Sechs Spieltage vor Schluss haben die Münchner sieben Punkte Vorsprung und werden sich den achten Meistertitel in Folge nicht mehr nehmen lassen. Das ist alles andere als spannend, bei einem Blick auf das Spitzenspiel und die bisherige Saison aber mehr als verdient. Denn keiner der anderen Clubs schaffte es bei allen positiven Anlagen, die eigene Leistung über längere Zeit zu stabilisieren.

    Auch international ist für den FC Bayern alles möglich

    Und der FC Bayern? Kann sich dazu beglückwünschen, vor der Saison den wichtigsten Transfer auf der Trainerbank gelandet zu haben. Hansi Flick, der zunächst als Co-Trainer gekommen war, übernahm von Niko Kovac eine verunsicherte Mannschaft, in der es an vielen Stellen schwere atmosphärische Störungen gegeben hatte. Flick glättete die Wogen mit seiner versöhnlichen Art, brachte der Mannschaft ein variableres Offensivspiel bei und konnte - auch das ist ein wichtiger Faktor - im Gegensatz zu seinem Vorgänger Niko Kovac auf das Vertrauen der Bayern-Bosse zählen. Hält der FC Bayern seine Form auch bis zu einem möglichen Neustart der Champions League, ist international alles möglich.

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