Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Ausraster im Netz: Franck Ribéry schadet sich selbst

Kommentar

Ausraster im Netz: Franck Ribéry schadet sich selbst

Tilmann Mehl
    • |
    Rastete im Internet aus und beleidigte seine Kritiker: Franck Ribery.
    Rastete im Internet aus und beleidigte seine Kritiker: Franck Ribery. Foto: Matthias Balk, dpa (Archiv)

    Franck Ribéry hat sich selbst am meisten geschadet. Ein mit Blattgold überzogenes Steak zu verzehren, ist seine Privatsache. Wenn er auf die folgende Kritik aber mit üblen öffentlichen Beleidigungen reagiert, muss der FC Bayern eingreifen. Der Verein hat das auf die einzig logische Art gemacht und den Franzosen mit einer hohen Geldstrafe belegt.

    Ribérys Entgleisungen im Netz wären für eine Suspendierung ausreichend

    Die allein wird Ribéry kaum stören. Allerdings hat er mittlerweile die Chance verspielt, im Anschluss an seine Karriere – in welcher Position auch immer – von den Münchnern weiterbeschäftigt zu werden. Zu lange ist die Liste an Verfehlungen, als dass jener Verein, der noch vor wenigen Monaten die große Moralkeule schwang, Ribéry in einer exponierten Position nach Karriereende anstellt.

    Die Entgleisungen, die er sich leistete („F... eure Mütter“) wären auch für eine Suspendierung ausreichend. Der FC Bayern ist aber nicht der Etikette verpflichtet, sondern dem Erfolg. Für den ist der Spieler Ribéry immer noch ein wichtiger Faktor. Der 35-Jährige war lange Zeit eines der beliebtesten Mitglieder der Bayern-Familie. Diesen Platz ist Ribéry mittlerweile los. Das ist es, was ihn wirklich treffen wird.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden