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Kohlschreiber und Mayer gegen Südafrikas Namenlose

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Kohlschreiber und Mayer gegen Südafrikas Namenlose

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    Kohlschreiber und Mayer gegen Südafrikas Namenlose
    Kohlschreiber und Mayer gegen Südafrikas Namenlose Foto: DPA

    Philipp Kohlschreiber eröffnet am Freitag in Stuttgart gegen den Weltranglisten-205. Rick de Voest die Partie am Weissenhof, danach trifft Florian Mayer auf Izak van der Merwe. Der 1,96-Meter-Hüne ist nach dem Ausfall von Spitzenspieler Kevin Anderson als Weltranglisten-159. die Nummer eins der Namenlosen.

    "Die Südafrikaner sind hochmotiviert, auch wenn sie nicht Favorit sind. Aber sie sind eine erfahrene Mannschaft mit erfahrenen Spielern", warnte Teamchef Patrik Kühnen nach der Auslosung, die bei strahlendem Sonnenschein auf dem 4000 Zuschauer fassenden Centre Court stattfand. Mayer hatte für das zweite Einzel wie erwartet den Vorzug vor Lokalmatador Andreas Beck erhalten.

    Für das Doppel am Samstag nominierte Kühnen die im Juli bei den German Open in Hamburg erprobten Beck und Christopher Kas gegen die favorisierten Wesley Moodie und Jeff Coetzee. Am Sonntag trifft Kohlschreiber auf van der Merwe, dann spielt Mayer gegen de Voest. Änderungen sind aber bereits im Doppel möglich.

    Kohlschreiber konnte sich erinnern, vor vielen Jahren bei einem zweitklassigen Challenger-Turnier in Indien schon einmal gegen de Voest gespielt zu haben - der 30-jährige Südafrikaner wusste das nicht mehr. "Er ist ein bisschen jünger als ich, daher kann er sich besser erinnern", scherzte de Voest. "Ganz so unbekannt ist er nicht", sagte Kohlschreiber, der aber noch TV-Bilder seines Kontrahenten anschauen wollte. "Patrik hat ein bisschen Material zusammengekratzt", erklärte der Augsburger, der eine Schulterentzündung auskuriert hat.

    Der relegationserprobte Mayer, der beim bislang letzten deutschen Relegationsspiel 2006 gegen Thailand seine beiden Einzel gewann, guckte sich van der Merwe beim Training an. Dieser dagegen hatte Mayer schon im Fernsehen zugeschaut. "Es ist ein kleiner Vorteil für uns, dass sie uns nicht gesehen haben, aber im Match findet man natürlich ein bisschen was heraus", meinte van der Merwe, der mit Südafrika nach zwölf Jahren in die Erstklassigkeit zurück möchte.

    Auf ihre Gegner wollen sich die Deutschen allerdings gar nicht so sehr konzentrieren. "Ich muss mich auf meine Stärken besinnen. Wir dürfen nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen", forderte Mayer vor dem neunten Vergleich gegen Südafrika. Fünfmal siegten deutsche Teams, zuletzt 2005 nur äußerst mühsam mit 3:2 in Johannesburg.

    Damals hatte der 31-jährige Moodie im Doppel und auch im Einzel Thomas Haas, Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler großen Widerstand geleistet - allerdings in der Halle auf Hartplatz. Diesmal wird unter freiem Himmel auf Sand gespielt. Auf diesem langsamen Belag bestritt van der Merwe noch kein Turnier. "Das spielt uns mehr in die Karten gegen die Südafrikaner, die aggressiver sind und es ein bisschen schneller wollen", sagte Kohlschreiber.

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