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Kohlschreiber schlägt Murray - Petzschner wartet

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Kohlschreiber schlägt Murray - Petzschner wartet

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    Kohlschreiber schlägt Murray - Petzschner wartet
    Kohlschreiber schlägt Murray - Petzschner wartet Foto: DPA

    Während 1992 Boris Becker, Michael Stich und Carl-Uwe Steeb unter die letzten 16 im Fürstentum Monaco einzogen, schafften diesmal Kohlschreiber, mit einer Lehrstunde für den Weltranglisten-Vierten Andy Murray, Philipp Petzschner und Michael Berrer.

    Kohlschreiber demontierte Murray in nur 63 Minuten mit 6:2, 6:1 und trifft als nächstes auf den bayerischen Kollegen Petzschner, der seinen Freund und Trainingspartner Jürgen Melzer aus Österreich mit 7:6 (7:4), 6:2 ausschaltete. Auf Berrer wartet nach dem 6:4, 6:4 über den an Nummer 14 gesetzten Argentinier Juan Monaco der spanische Titelverteidiger Rafael Nadal, der auf der roten Asche in Monte Carlo seit 2005 ungeschlagen ist und das Turnier fünfmal in Folge gewann. Der Mettlacher Benjamin Becker schied dagegen durch das 3:6, 4:6 gegen den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Juan-Carlos Ferrero aus Spanien in der zweiten Runde aus.

    "Ich bin natürlich glücklich, man schlägt nicht jeden Tag einen aus den ersten Zehn", sagte Kohlschreiber, der stark spielte, während Murray beim Turnierstart nach einem Freilos einen Fehler nach dem anderen produzierte und schwach aufschlug. "Es war mein zweites Match auf Sand, aber für ihn das erste - vielleicht was das auch ein Unterschied, denn er konnte sein Spiel nicht finden", meinte Kohlschreiber. Der Weltranglisten-33. will nun mehr: "Es war nur die zweite Runde, und ich möchte weiter nach vorne kommen."

    Durch das Duell gegen Petzschner, den Kohlschreiber zuletzt beim Masters-Turnier in Indian Wells klar besiegte, steht auf jeden Fall ein deutscher Spieler im Viertelfinale. Auf Berrer wartet gegen Nadal indes eine kaum lösbare Aufgabe. "Man geht nicht in ein Match, um zu denken, dass man wieder verlieren wird", sagte Berrer trotzig. Im Vorjahr war der Stuttgarter in Indian Wells ohne Chance gegen Nadal.

    Während sich der Linkshänder auf die Herausforderung freut, hofft Petzschner auf eine Leistungssteigerung gegen Kohlschreiber. "Es war sehr schwer, weil wir uns sehr gut kennen. Wir haben den gleichen Konditionstrainer und sind praktisch das ganze Jahr über zusammen, aber dieses Mal haben wir beide nicht gut gespielt", erklärte Petzschner, der in der mäßigen Partie gegen Melzer jederzeit den Ton angab. Beim Stand von 5:3 vergab der 26-Jährige drei Satzbälle und konnte sich erst im Tiebreak den ersten Satz sichern.

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