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Kiefer und Beck in Runde 2 - Safin sagt Good-bye

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Kiefer und Beck in Runde 2 - Safin sagt Good-bye

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    Kiefer und Beck in Runde 2 - Safin sagt Good-bye
    Kiefer und Beck in Runde 2 - Safin sagt Good-bye Foto: DPA

    Durch den Sieg übersprang Kiefer wie vor ihm Thomas Haas, Philipp Kohlschreiber und Simon Greul die erste Hürde des mit 21,6 Millionen Dollar dotierten Grand-Slam-Tennisturniers.

    "Am Anfang hatte ich Probleme. Aber dann habe ich in den wichtigen Momenten gut aufgeschlagen und auch gut pariert", sagte Kiefer, der gerne schon einen oder zwei Tage früher gespielt hätte. Doch nun kommt es knüppeldick, denn der nächste Gegner ist der Spanier Rafael Nadal. Der Weltranglisten-Dritte setzte sich ohne größere Probleme gegen den Franzosen Richard Gasquet 6:2, 6:2, 6:3 durch.

    Auch Andreas Beck ist in der zweiten Runde mit von der Partie. Dabei drohte der 22-Jährige, der wie Kiefer erst am dritten Turniertag zum ersten Einsatz kam, seinen Traumstart leichtfertig zu verspielen. Doch nach einer enormen Energieleistung verwies der Weltranglisten-40. schließlich seinen Kontrahenten Jewgeni Korolew mit 6:3, 6:4, 2:6, 2:6, 6:4 in die Schranken und überstand gegen den 40 Plätze schlechter eingestuften Russen wie bei seinem Debüt im Vorjahr die Auftaktrunde.

    "Ich bin gottfroh, dass ich das gottverdammte Break im fünften Satz geschafft habe", sagte Beck. Sein unerklärlicher Durchhänger nach glatter Führung ließ schlimme Ahnung aufkommen, der deutsche Meister könne die bitteren Niederlagen bei seinem Davis-Cup-Debüt in Marbella gegen Spanien noch immer nicht verwunden haben. Als sechster aus dem zwölf Tennisprofis starken Aufgebot konnte sich noch der Bayreuther Philipp Petzschner für die zweite Runde qualifizieren, in der es Beck mit seinem guten Freund, dem an Nummer 13 gesetzten Franzosen Gael Monfils, zu tun bekommt.

    Greul stand am Abend als erster in der zweiten Runde vor einer schier unlösbaren Aufgabe gegen den fünfmaligen Champion Roger Federer. Doch ganz so einfach wollte es der nimmermüde Kämpfer aus Reutlingen dem Schweizer Dominator nicht machen: "Vielleicht ist es unlösbar, aber ich werde es genießen", sagte der 28-Jährige. "Außerdem ist mir ein Match gegen Federer auf dem Center Court lieber, als auf Platz 9 gegen Dawidenko."

    Ein letztes "Good-bye" sagte bei den US Open Marat Safin. Der Russe, der am Jahresende zurücktritt, unterlag in seinem Auftaktmatch dem Österreicher Jürgen Melzer mit 6:1, 4:6, 3:6, 4:6. Ausgeschieden ist auch Amelie Mauresmo, die in der ersten Runde Tatjana Malek ausgeschaltet hatte und in Flushing Meadows 2002 und 2006 im Halbfinale stand. Die Französin unterlag der Kanadierin Aleksandra Wozniak mit 4:6, 0:6.

    Auch Kiefer schien einen schweren Gang vor sich zu haben. Llodra knöpfte ihm gleich den Aufschlag ab. Doch der nach einer schwachen Saison nur noch auf Platz 129 der Weltrangliste notierte Niedersachse blieb entspannt und ruhig. Flink auf den Beinen, was das bandagierte Knie nicht verhinderte, und mehr und mehr in den Rhythmus findend, schaffte er zum 3:3 den Ausgleich und ließ danach keinen Spielverlust mehr zu. Es folgte ein Break zum Start in den zweiten Satz und selbst die schwächeren Momente konnten den 32-Jährigen nicht mehr stoppen.

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