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Keine Nummer 1 bei Red Bull - Appell an Piloten

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Keine Nummer 1 bei Red Bull - Appell an Piloten

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    Keine Nummer 1 bei Red Bull - Appell an Piloten
    Keine Nummer 1 bei Red Bull - Appell an Piloten Foto: DPA

    "Ziel ist der Gewinn der Weltmeisterschaft. Gewinnen soll der schnellere Fahrer. Aber vor jeglichem Einzelinteresse muss das Gesamtinteresse, und das ist der Erfolg des Teams, stehen", betonte er in der Sendung Servus TV. Man werde versuchen, "den Teamgeist wieder hinzubringen", kündigte er nach dem Unfall von Webber mit seinem deutschen Teamkollegen Sebastian Vettel beim Formel-1-Rennen in der Türkei an.

    "Seb und ich werden uns zusammensetzen und darüber reden, weil wir solche kostspieligen Fehler in der Zukunft vermeiden müssen", schrieb Webber in seiner Kolumne beim australischen "Daily Telegraph". "Wir werden wahrscheinlich eine unterschiedliche Meinung über das, was Sonntag passiert ist, haben, bis wir zu Grabe getragen werden. Aber wir sind beide erwachsen und wir müssen einen Weg finden zusammenzufahren, ohne dem Team zu schaden", schrieb der 33 Jahre alte Australier.

    "Die zwei Fahrer müssen ja nicht zusammen Abendessen gehen, aber sie müssen kooperieren und müssen sich klar sein - Hallo, das ist das Team", betonte Motorsportchef Marko, der nach den bisherigen Zwischenfällen mit Vettel in dieser Saison befand: "Charakterbildende Zwischenfälle hat er schon genug gehabt."

    So wie es aussieht, werden die beiden auch im kommenden Jahr zusammen für die "Roten Bullen" an den Start gehen. Vettel verlängerte seinen Vertrag längst vorzeitig. Und Webbers Kontrakt soll bald unter Dach und Fach gebracht werden. "Ich würde sagen, das ist mehr oder minder eine Formalität, dass die weitere Kooperation mit Webber in den nächsten Tagen finalisiert wird", sagte der Motorsportchef des österreichischen Unternehmens.

    Festlegen auf einen der beiden Piloten im Kampf um die WM will sich Red Bull weiterhin nicht. "Es wäre wahrscheinlich leichter, aber das ist nicht im Sinne von

    Nachdem sich die Teamverantwortlichen in ersten Reaktionen auf die Seite von Vettel geschlagen hatten, meinte Marko in der Sendung in Salzburg: "Zwei Topfahrer in so einer Situation - beide falsch reagiert." Und ergänzte: "Das ist ein Unfall, wie er eigentlich Nachwuchsfahrern passiert."

    Marko wehrte sich gegen eine verbotene Stallorder. "Die Message an Webber hätte lauten sollen: Du bist zu langsam. Mit diesem Tempo ist Hamilton nicht hinter dir zu halten. Schone dein Auto und wenn der Vettel schneller ist, dann kämpf' nicht gegen ihn und konzentrier' dich auf den Hamilton", erklärte er. "Das ist ja keine Stallorder, das war ja Fakt."

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