Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Keine Kracher für Bundesligisten auf Europas Bühne

Sport

Keine Kracher für Bundesligisten auf Europas Bühne

    • |
    Keine Kracher für Bundesligisten auf Europas Bühne
    Keine Kracher für Bundesligisten auf Europas Bühne Foto: DPA

    Der VfB Stuttgart trifft in der Qualifikation zur Champions League auf den rumänischen "Nobody" FC Timisoara. Im UEFA-Cup-Nachfolgewettbewerb sollte Werder Bremen mit dem krassen kasachischen Außenseiter FK Aktobe keinerlei Probleme haben. Hertha BSC Berlin und der Hamburger SV haben hier mit Bröndby Kopenhagen beziehungsweise EA Guingamp ebenfalls lösbare Aufgaben und zudem den Vorteil, wie der VfB erst auswärts antreten zu können.

    Obwohl der VfB mit Timisoara den vermeintlich leichtesten Playoff-Gegner erwischt hat, warnte Teamchef Markus Babbel vor Überheblichkeit: "Wir werden den FC

    Die Schwaben müssen am 18. August zuerst auswärts im 40 000 Zuschauer fassenden Stadion Dan Paltinisanu antreten. Das Rückspiel findet am 26. August ebenfalls um 20.45 Uhr in Stuttgart statt. Sportdirektor Horst Heldt ließ nur indirekt eine gewisse Enttäuschung über den vergleichsweise unattraktiven Gegner durchscheinen. "Bis vor zwei Wochen war wohl der FC Timisoara für alle die große Unbekannte in der Qualifikation zur Champions League. Seit dem Erfolg gegen Schachtjor Donezk ist jedoch klar, dass Timisoara ein sehr ernstzunehmender Gegner ist", versicherte das VfB-Vorstandsmitglied.

    Atlético Madrid, der FC Florenz oder Celtic Glasgow mit dem früheren Stuttgarter Andreas Hinkel hätten mehr Glanz und Zuschauerzuspruch garantiert. Echte Begeisterung löste das Los auf VfB-Seite nur bei Ciprian Marica aus. "Ich freue mich, dass wir gegen einen Club aus meiner Heimat spielen", sagte der Nationalstürmer.

    Hinkel trifft statt auf seinen Ex-Club mit Celtic Glasgow in der wohl attraktivsten Begegnung der Qualifikation in der sogenannten "Battle of Britain" auf Arsenal London. Weitere Fußball-Leckerbissen im Kampf um einen Platz in der Königsklasse sind die Partien Sporting Lissabon gegen AC Florenz, Panathinaikos Athen gegen Atlético Madrid und Olympique Lyon gegen den RSC Anderlecht. 

    Die lange Anreise dürfte für Werder auf dem wohl leichten Weg in die Gruppenphase das schwierigste Unterfangen werden. "Das ist ganz schön weit weg", sagte Trainer Thomas Schaaf. "Mit mindestens vier, viereinhalb Stunden Flug müssen wir rechnen. Mit der Zeitumstellung wird es eine strapaziöse Reise." Bremen hat gegen den kasachischen Meister und Pokalsieger Aktobe am 20. August zunächst Heimrecht; eine Woche später steht das Rückspiel an. Schaaf ist klar, dass sein Team klarer Favorit ist: "Diese Aufgabe müssen wir meistern."

    Ein anderes, allerdings keineswegs übermächtiges Kaliber ist HSV- Gegner Guingamp. "Klar ist, dass wir unbedingt in die Gruppenphase wollen. Dafür müssen wir die Hürde

    Als machbar, aber unangenehm ist auch die Aufgabe für Hertha BSC einzustufen. Bröndby ist zwar neunfacher dänischer Meister, hat international aber noch nicht für Aufsehen gesorgt. Der neue Hertha- Geschäftsführer Michael Preetz warnte jedoch: "Brøndby Kopenhagen wird ein hartes Stück Arbeit, denn die Dänen sind ein sehr renommierter Gegner. Zum Start in unsere Europa-League-Saison hätte es auch ein wenig leichter sein können."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden