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Indian Wells: Turnierchef empört mit abfälligen Kommentaren über Damen-Tennis

Indian Wells

Turnierchef empört mit abfälligen Kommentaren über Damen-Tennis

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    Raymond Moore, Turnierchef von Indian Wells, steht nach abfälligen Kommentaren über Damen-Tennis in der Kritik.
    Raymond Moore, Turnierchef von Indian Wells, steht nach abfälligen Kommentaren über Damen-Tennis in der Kritik. Foto: Daniel Murphy (dpa)

    Mit abfälligen Kommentaren über das Damen-Tennis hat der Turnierchef von Indian Wells für große Empörung gesorgt. Die Weltranglisten-Ersten Serena Williams und Novak Djokovic verwahrten sich am Sonntag nach den Endspielen ebenso wie Damen-Tennis-Ikone Billie Jean King gegen die Bemerkungen von Turnierchef Raymond Moore.

    Der 69 Jahre alte Südafrikaner hatte am Finaltag in Kalifornien in einer Presserunde mit Journalisten unter anderem erklärt: "Wenn ich eine Spielerin wäre, würde ich jeden Abend auf die Knie gehen und Gott dafür danken, dass Roger Federer und Rafael Nadal geboren wurden. Denn die haben diesen Sport getragen." Die Damen-Profiorganisation WTA befinde sich lediglich "im Schlepptau der Männer" und treffe keine eigenen Entscheidungen.

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    Serena Williams meinte dazu nach ihrer Finalniederlage gegen die Weißrussin Viktoria Asarenka: "Wir Frauen sind einen langen Weg gegangen und sollten niemals vor irgendjemanden auf die Knie fallen." Die vielfache Grand-Slam-Turniersiegerin Billie Jean King - eine Vorkämpferin für die Gleichberechtigung und gleiche Preisgelder im Tennis - warf Moore vor, auf vielen Ebenen falsch zu liegen.

    Turniersieger Djokovic ermahnte Moore zur Fairness. Die Bemerkungen seien politisch nicht korrekt. Moore entschuldigte sich später bei den Spielerinnen und der WTA für seine "irrtümlichen" Kommentare.

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