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Hopman-Cup: Lisicki stark, aber 1:2 gegen Russen

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Hopman-Cup: Lisicki stark, aber 1:2 gegen Russen

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    Hopman-Cup: Lisicki stark, aber 1:2 gegen Russen
    Hopman-Cup: Lisicki stark, aber 1:2 gegen Russen Foto: DPA

    Bei der inoffiziellen Mixed-WM in Perth ließ Lisicki Olympiasiegerin Jelena Dementjewa mit 6:4, 6:1 keine Chance - am Ende verlor die Berlinerin mit Philipp Kohlschreiber aber 1:2 gegen den stärksten Gruppengegner Russland. Kohlschreiber blieb gegen Igor Andrejew mit 3:6, 7:6 (7:2), 3:6 auch im achten Vergleich ohne Sieg, das entscheidende Mixed ging mit 4:6, 6:7 (7:9) verloren. Weitere Vorrunden-Kontrahenten sind Großbritannien mit Andy Murray und der 15-jährigen Laura Robson sowie der Außenseiter Kasachstan.

    Gut einem Monat vor dem Fed-Cup-Viertelfinale in Tschechien unterlag Anna-Lena Grönefeld in Brisbane 7:6 (7:5), 4:6, 1:6 gegen Lucie Safarova. Den ersten deutsch-tschechischen Vergleich hatte Andrea Petkovic gegen Iveta Benesova gewonnen und sich damit für einen Einsatz am 6. und 7. Februar in Brünn empfohlen.

    Als Nummer eins dürfte dann Sabine Lisicki aufschlagen, die im Vorjahr an der Seite von Nicolas Kiefer in Perth dabei war und diesmal etwas Versäumtes nachholte: "Ich war voriges Jahr nicht am Strand. Das war eine der ersten Sachen, die ich diesmal gemacht habe." Dem Spaß am Meer folgte der Spaß auf dem Platz: Der Sieg über Favoritin Dementjewa gab Selbstvertrauen für die nächsten Auftritte.

    "Ich bin happy. Ich habe während der Vorbereitung hart gearbeitet, das scheint sich auszuzahlen", sagte die 20-Jährige nach ihrem Erfolg über die Weltranglisten-Fünfte, die wie so oft schwach aufschlug. Neben zehn Doppelfehlern machte ihr Lisickis verbesserter Return zu schaffen. Die Wimbledon-Viertelfinalistin kündigte an: "Ich will in der Rangliste weiter nach oben. Im vorigen Jahr lief es sehr gut für mich, so dass ich mich auf das neue Jahr freue."

    Die gute Laune der Weltranglisten-22. wurde am Ende lediglich durch die 1:2-Niederlage etwas getrübt. Obwohl Kohlschreiber sich bereits seit einer Woche an den australischen Sommer gewöhnt hatte, fand er gegen Andrejew wieder kein Mittel zum ersten Sieg. Dabei litt der Russe nach der Anreise aus dem minus 20 Grad kalten Moskau noch unter der Klimaumstellung und der Zeitverschiebung. Doch 44 unerzwungene Fehler von Kohlschreiber halfen Andrejew letztlich.

    Im Mixed glichen Lisicki und Kohlschreiber ein 1:3 im zweiten Satz und einen 3:5-Rückstand im Tiebreak aus, mussten sich aber dennoch geschlagen geben. "Sabine hat getan, was sie konnte - ich war heute der böse Bube", sagte Kohlschreiber. "Ich dachte die ganze Zeit, dass wir gewinnen könnten, aber am Ende hat ein bisschen das Glück gefehlt."

    Mit einer Niederlage begann auch für Philipp Petzschner das neue Jahr. Der Davis-Cup-Spieler aus Bayreuth verlor sein Auftaktmatch in Brisbane 3:6, 1:6 gegen den Franzosen Marc Gicquel.

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