Theo Zwanziger wirbt für mehr Toleranz in Bezug auf die sexuelle Orientierung von Fußballspielerinnen und -spielern. Zu Beginn des Dialogforums "Vor dem Ball sind alle gleich - Sexuelle Identitäten im Fußball" forderte der Präsident des Deutschen
"Ich glaube, Fans im Stadion orientieren sich an der Leistung. Nehmen wir das Beispiel Mesut Özil. Er hat den Respekt und die Unterstützung des Bundestrainers erfahren", sagte der DFB-Chef in der Sportschule Hennef.
Zwanziger sprach sich für den Kampf gegen Homophobie und für mehr Respekt und Toleranz aus. "Es geht um den Umgang mit Minderheiten", sagte Zwanziger. An dem vom DFB und seinen Landesverbänden organisierten zweitägigen Treffen nehmen Experten wie Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, und der Soziologe und Sportwissenschaftler Gunter Pilz teil. Theo Zwanziger gab sich mehrdeutig: "Wir werden das erste Coming-Out eines Spitzenspielers in den nächsten Jahren erleben." (dpa/AZ)