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Homosexualität: Sexuelle Diskriminierung bei Handball-WM?

Homosexualität

Sexuelle Diskriminierung bei Handball-WM?

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    Die Handball-Schiedsrichterin vermutet, dass sie wegen ihrer Homosexualität nicht als Deligierte für die Handball-WM in Dänemark nominiert worden ist.
    Die Handball-Schiedsrichterin vermutet, dass sie wegen ihrer Homosexualität nicht als Deligierte für die Handball-WM in Dänemark nominiert worden ist. Foto: Julian Leitenstorfer

    Die ehemalige deutsche Schiedsrichterin Jutta Ehrmann-Wolf fühlt sich wegen ihrer sexuellen Orientierung von der Internationalen Handball-Föderation (IHF) diskriminiert. Die wirft der IHF vor, dass sie wegen ihrer Homosexualität nicht als Delegierte für die Handball-WM in Dänemark nominiert worden ist. Das habe ihr ein hoher Verbandsfunktionär bestätigt.

    "Man hätte eben konservative Leute, und vor allem auch der Präsident hätte damit ein Problem. Das wäre zwar nicht gut, aber das wären eben die Fakten", gab Ehrmann-Wolf den Gesprächsinhalt wieder.

    Ein hoher Verbandsfunktionär habe bestätigt, dass sie wegen ihrer Homosexualität nicht nominiert wurde

    Manfred Prause, Chef der IHF-Regel- und Schiedsrichterkommission sagte dazu: "Ich kann nur sagen, dass sie nicht nominiert worden ist. Offiziell gibt es dafür keinerlei Begründung. Sein Gremium habe gemeinsam mit der Wettbewerbskommission lediglich ein Vorschlagsrecht. Die Entscheidung über die Delegierten trifft Prause zufolge die IHF-Exekutive. Von den IHF-Entscheidern war am Montag niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.  dpa/AZ

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