Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Hamburgs Traum geplatzt - Kiel weiter

Sport

Handball: Hamburgs Traum geplatzt - Kiel weiter

    • |
    Handball: Hamburgs Traum geplatzt - Kiel weiter
    Handball: Hamburgs Traum geplatzt - Kiel weiter Foto: DPA

    Damit verpassten die Hanseaten trotz des 26:22 aus dem Hinspiel den Einzug ins Final Four am 29./30. Mai in Köln klar. Hamburg scheiterte bereits zum dritten Mal an den Spaniern, die den HSV in den vergangenen beiden Jahren jeweils im Halbfinale ausgeschaltet hatten.

    Somit steht als einziges deutsches Team der deutsche Rekordmeister THW Kiel im Halbfinale des bedeutendsten Club-Wettbewerbs. In einem Endspiel würdigen Handball-Krimi setzten sich die "Zebras" gegen Liga-Kontrahent Rhein-Neckar Löwen mit 31:30 (12:13) durch und schafften zum vierten Mal in Serie den Sprung in die Vorschlussrunde. Die Löwen, die bereits das Hinspiel vor einer Woche knapp mit 28:29 verloren hatten, scheiterten - wie in der Vorsaison im Halbfinale - am Erzrivalen. Im Halbfinal-Lostopf sind zudem der FC Barcelona und Medwedi Tschechow.

    Im Europapokal der Pokalsieger zog Altmeister VfL Gummersbach mit einem 31:28 (16:12) beim spanischen Club Navarra San Antonio ins Finale ein und trifft dort auf BM Granollers aus Spanien. Der TBV Lemgo schaffte im EHF-Pokal durch ein 34:26 (20:13) gegen

    Die Hamburger hatten ihren Vier-Tore-Vorsprung bereits nach einer Viertelstunde verspielt. Ciudad spielte unter dem ohrenbetäubenden Lärm der ausverkauften "Quichote-Halle" in allen Mannschaftsteilen druckvoller und engagierter. "Das ist mehr als enttäuschend" sagte HSV-Coach Martin Schwalb. Hamburgs Kreisläufer Igor Vori sah in dem emotionsgeladenen Spiel nach einer Tätlichkeit (41.) Rot und schwächte sein Team zusätzlich. Beim 26:16 (43.) führte Ciudad erstmals mit zehn Toren und ließ sich den verdienten Sieg nicht mehr nehmen.

    Gegen die in beiden Duellen ebenfalls stark aufspielenden Löwen machte der THW erst in den letzten vier Minuten den Sieg perfekt. "Es war sehr eng, aber wir haben verdient gewonnen. Ich bin stolz, dass wir das Final Four erreicht haben", sagte Coach Alfred Gislason. Sein Kollege Ola Lindgren war enttäuscht: "Wir haben alles gegeben und Kiel gefordert bis zum Ende. Es ist ein bisschen bitter, wenn man eine Top-Leistung bringt und nicht dafür belohnt wird."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden