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Handball: Er geht lieber auf Weltreise: Handball-Profi will Vertrag auflösen

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Er geht lieber auf Weltreise: Handball-Profi will Vertrag auflösen

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    Geht wohl lieber auf Weltreise, als Handball zu spielen: Kim Ekdahl Du Rietz von den Rhein-Neckar Löwen.
    Geht wohl lieber auf Weltreise, als Handball zu spielen: Kim Ekdahl Du Rietz von den Rhein-Neckar Löwen. Foto: Lukas Schulze, dpa

    Kuriose Meldungen gibt es im Sport immer wieder. Jüngstes Beispiel: Kim Ekdahl Du Rietz, Handball-Profi vom Bundesliga-Klub Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim. Der Schwede ist gerade erst 27 Jahre alt - doch wie verschiedene Medien berichten, will er seine Karriere schon nach dieser Saison beenden. Der Grund: Er will lieber eine Weltreise machen. Zuerst hatte wohl das Online-Portal morgenweb.de darüber berichtet.

    Dabei ist Ekdahl Du Rietz in bestechender Form. In zehn Bundesliga-Partien für die Löwen kommt der Schwede, der im linken Rückraum spielt, bislang auf satte 37 Treffer. Wenn er zum Wurf ansetzt, landet der Ball in rund 60 Prozent der Fälle im Tor des Gegners - ein starker Wert.

    Ekdahl Du Rietz: Rücktritt aus der Nationalmannschaft mit 25

    Ekdahl Du Rietz sorgt nicht zum ersten Mal für Schlagzeilen: Schon im Alter von 25 Jahren trat er aus der schwedischen Nationalmannschaft zurück (damals kam er bereits auf 75 Länderspiele, in denen er 225 Tore erzielte), um "die richtige Balance zwischen Handball und seinem restlichen Leben zu finden", wie Ekdahl Du Rietz damals erklärte. Er studierte indes Psychologie.

    Der Verein hat die Gerüchte bereits bestätigt. Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter des Spitzenklubs, wird wie folgt zitiert: "Wir alle wissen, was Kim für ein Mensch ist. Deswegen war uns klar, dass so etwas irgendwann passieren kann. Bei unserem letzten Gespräch habe ich schon gemerkt, dass er es ernst meint."

    Doch dem Vernehmen will der Klub versuchen, Ekdahl Du Rietz doch noch umzustimmen. "Wir respektieren seinen Wunsch. Aber das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Wir hoffen, dass er zumindest bis 2018 bleibt", sagte der frühere Abwehrspezialist Roggisch und ergänzte: "Kim spielt zurzeit wie ein junger Gott." Lässt sich der Schwede nicht umstimmen, müssen sich Roggisch und seine Kollegen wohl oder übel nach Ersatz umschauen. AZ

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