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Handball-Bundestrainer Brand: 2013 ist Schluss

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Handball-Bundestrainer Brand: 2013 ist Schluss

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    Handball-Bundestrainer Brand: 2013 ist Schluss
    Handball-Bundestrainer Brand: 2013 ist Schluss Foto: DPA

    "Ich werde sicherlich am Ende des Vertrags zu der Erkenntnis kommen: Das war es jetzt als Trainer. Die Altersschere zu den Spielern geht dann auch ein bisschen zu weit auseinander", sagte der 58-Jährige, der seit 1. Januar 1997 die deutschen Männer trainiert, im Sonderheft der "Sport Bild".

    Ganz aus der Szene zurückziehen will sich Brand, der als erster Handballer sowohl als Spieler (1978) und Trainer (2007) Weltmeister wurde, aber nicht. "Danach eine Rolle zu übernehmen, wie es Franz Beckenbauer getan hat, das ist immer eine Überlegung wert", sagte

    Ulrich Strombach, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) und seit Kindertagen ein Freund von Brand, ist überzeugt, dass Brands Entschluss endgültig ist. "Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann macht er es auch. Ich könnte ihn hundertmal auf Knien bitten, es sich noch mal zu überlegen, und er würde es nicht tun", sagte Strombach der Nachrichtenagentur dpa.

    Zu alt für den Job oder zu verbraucht sei Brand aus seiner Sicht aber 2013 - dann würde Brand seit über 17 Jahren Bundestrainer sein - nicht. Nach einem Ende der Ära würde es viele Alternativen geben, "die wir aber erst erörtern, wenn es so weit ist", sagte Strombach. Der Jurist könnte sich Brand auch als DHB-Präsident vorstellen. "Fähig dazu ist er. Heiner hat zehnmal so viel Ahnung wie ich vom Handball und noch ein Wirtschaftsstudium im petto. Ich bin nur Jurist", meinte Strombach lachend und mit einem zwinkernden Auge.

    Als Bundestrainer ist Brand wieder Ende Oktober gefordert, wenn die ersten beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Österreich und Lettland anstehen. Im Januar 2011 geht es zur WM nach Schweden. Das ganz große Ziel ist dann die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London.

    Mit Blick auf die am 25. August beginnende Bundesliga-Saison ist sich Brand sicher: Die Meisterschaft machen erneut Champions-League-Sieger und Titelverteidiger THW Kiel sowie der Meisterschaftszweite HSV Hamburg unter sich aus. "Bei diesem Spieler-Potenzial werden die Kieler auf jeden Fall wieder vorn sein. Dieses Potenzial hat der

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