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Hamburg gewinnt, Hertha verliert, Bremer Remis

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Hamburg gewinnt, Hertha verliert, Bremer Remis

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    Hamburg gewinnt, Hertha verliert, Bremer Remis
    Hamburg gewinnt, Hertha verliert, Bremer Remis Foto: DPA

    Einzig der HSV hatte Grund zum Feiern: Die Hamburger gewannen dank eines Treffers von Marcus Berg (63. Minute) mit 1:0 (0:0) bei Celtic Glasgow und steuern weiter Kurs Richtung Zwischenrunde. Nordrivale Bremen war ebenfalls dem Sieg nahe, verspielte aber in der Schlussphase eine von Claudio Pizarro herausgeschossene 2:0-Führung und musste sich mit einem 2:2 (1:0) bei Austria Wien begnügen. Noch bitterer verlief der Abend für Bundesliga-Schlusslicht Berlin, das zu Hause mit 0:1 (0:1) gegen den niederländischen Fußball-Erstligisten SC Heerenveen verlor.

    Die Bremer konnten mit ihrem Auftritt beim österreichischen Tabellenzweiten aber auch nicht ganz zufrieden sein. "Das ist sehr, sehr ärgerlich. Wir haben ein Spiel aus der Hand gegeben, das wir eigentlich schon klar gewonnen hatten", schimpfte Manager Klaus Allofs. Nach einem Doppelpack von Torjäger Pizarro (19./63. Minute) lag der UEFA-Cup-Finalist der Vorsaison klar auf Siegkurs. Doch die Wiener bestraften mit den zwei späten Treffern von Emin Sulimani (73.) und Schumacher (87.) die Bremer Nachlässigkeiten. "In den letzten Spielen haben wir von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Ich weiß nicht, warum diesmal nicht", sagte der enttäuschte Torhüter Tim Wiese.

    Von den "Luxus-Problemen" der Bremer können die Berliner, bei denen Patrick Ebert in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte sah, nur träumen. Auch im dritten Europa-League-Spiel verpasste das Team von Trainer Friedhelm Funkel den ersten "Dreier" und ist mit nur einem Zähler Gruppenletzter. Vor der bescheidenen Kulisse von 13 134 Zuschauern traf Hernan Losada in der 36. Minute für den ebenfalls nicht überzeugenden niederländischen Pokalsieger Heerenveen.

    Mit dem zehnten sieglosen Pflichtspiel in Serie ging das Berliner Trauerspiel weiter. Nun droht dem Hauptstadt-Club schon im kommenden Gruppenspiel das Aus: Sollte die Hertha am 5. November auch das Rückspiel in den Niederlanden verlieren, könnte das Kapitel Europa League schon frühzeitig zu Ende sein. "Heute war die Einstellung größtenteils wieder da, aber wir haben das Tor wieder aus dem Nichts bekommen. Größtenteils ist es eine Kopfsache", sagte Kapitän Arne Friedrich.

    Deutlich besser stellt sich die Lage für den HSV dar. Dank des zweiten Gruppensiegs kann das Team von Trainer Bruno Labbadia weiter auf ein längerfristiges Abenteuer auf Europas Fußball-Bühne hoffen. Ausgerechnet der zuletzt glücklose schwedische Angreifer Berg sorgte für das Tor des Tages und Jubel im hanseatischen Lager. Mit sechs Zählern steht der Bundesliga-Dino in der Gruppe C sehr gut da. "Wir haben uns heute eine sehr, sehr gute Ausgangsposition geschaffen", bilanzierte HSV-Trainer Labbadia.

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