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Hamburg: Walter Frosch ist tot: Trauer um St. Paulis Fußball-Idol

Hamburg

Walter Frosch ist tot: Trauer um St. Paulis Fußball-Idol

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    Fußball-Zweitligist FC St. Pauli trauert um seinen früheren Profi Walter Frosch. Der nicht nur in Hamburg als Fußball-Idol verehrte einstige Verteidiger ist am 23.11.2013 im Alter von 62 Jahren an einem Krebsleiden gestorben.
    Fußball-Zweitligist FC St. Pauli trauert um seinen früheren Profi Walter Frosch. Der nicht nur in Hamburg als Fußball-Idol verehrte einstige Verteidiger ist am 23.11.2013 im Alter von 62 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Foto: Georg Spring, dpa

    Walter Frosch ist tot. Der FC St. Pauli trauert um seinen einstigen Fußballspieler. Walter Frosch starb am Samstag im Alter von 62 Jahren an Krebs. Eine entsprechende Meldung der "Hamburger Morgenpost" bestätigte St. Paulis Pressesprecher Christoph Pieper.

    Fußballer Walter Frosch: Für viele ein Idol

    Frosch war nicht nur in Hamburg und beim FC St. Pauli als Fußball-Idol verehrt. Für viele war Walter Frosch eine Identifikationsfigur. Das Markenzeichen von Frosch war vor allem seine äußerst direkte und manchmal gar schroffe Art gegenüber Medien und Autoritäten. Unvergessen, als Bundestrainer Jupp Derwall ihn 1976 in den Kader der B-Nationalmannschaft holen wollte. Frosch lehnte mit den Worten ab: "Ein Walter Frosch spielt nur in der A-mannschaft oder in der Weltauswahl."

    Jede Saison Gelbe Karten für Walter Frosch

    Walter Frosch wechselte 1976 vom 1. FC Kaiserslautern zum FC St. Pauli, mit dem er 1977 in die Bundesliga aufstieg. 81 Erst- und Zweitligapartien bestritt der kompromisslose Abwehrspieler bis 1982 für die Hanseaten. Für Kaiserslautern war er 47 Mal im Einsatz. Zuletzt spielte er für den Hamburger Amateurverein Altona 93, wo er 1985 seine Fußballerkarriere beendete.

    Der gebürtige Ludwigshafener kassierte nahezu in jeder Saison zahlreiche Gelbe Karten und sorgte damit für Aufsehen.

    Ex-St. Pauli-Spieler Frosch litt an Krebs

    Walter Frosch galt als Kettenraucher. Er ließ sich auch durchaus mal mit einer Kippenschachtel im Stutzen von Reportern interviewen. Vor vielen Jahren war der Fußballer an Krebs erkrankt. Walter Frosch beeindruckte mit seinem Lebensmut. Zuletzt lag er nach einem Herzstillstand drei Wochen im Wachkoma. dpa/AZ

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