Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Haas-Aktien in New York gestiegen - Damen trotzig

Sport

Haas-Aktien in New York gestiegen - Damen trotzig

    • |
    Haas-Aktien in New York gestiegen - Damen trotzig
    Haas-Aktien in New York gestiegen - Damen trotzig Foto: DPA

    Der Siegeszug ins Wimbledon-Halbfinale hat die Aktien des 31-Jährigen in New York weiter steigen lassen. Daran hat auch das verletzungsbedingte Zweitrunden-Aus in Montreal nichts geändert. Der an Nummer 20 Gesetzte ist einer der Spieler, denen die Experten zutrauen, die Dominanz des fünfmaligen Champions Roger Federer zu brechen.

    "Ich fühle mich ganz gut, die Blase an meiner Hand ist wieder abgeheilt. Und meinen Knien geht es soweit auch ganz okay", sagte Haas in einer Trainingspause. Fortuna meinte es bei der Auslosung gut mit ihm. Wer sein erster Gegner ist, muss die Qualifikation erst noch ergeben. "Ich habe schon mal geschaut, wer noch in der Quali dabei ist. Da darf man keinen unterschätzen. Eigentlich muss ich mit dem Los zufrieden sein." Im Achtelfinale wartet aber vermutlich Andy Roddick. Der Lokalmatador wird zuerst von Björn Phau geprüft, der über den "harten Brocken" meinte: "Die Zuschauer werden gegen mich sein, aber ich werde nicht nervös sein."

    Wie Haas bekommt es auch Rainer Schüttler zunächst mit einem Qualifikanten zu tun. Doch schon in der zweiten Runde wartet im Russen Nikolai Dawidenko, der vor zwei Jahres den Siegeszug von Haas im Viertelfinale beendete, eine "schwer lösbare Aufgabe", wie Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen prophezeite. Schüttler, der einer von zehn direkt qualifizierten Deutschen ist, trainierte derweil abseits der Anlage - wie auch Nicolas Kiefer, der in Michael Llodra aus Frankreich einen unangenehmen Auftaktgegner erwischte. Philipp Kohlschreiber ist neben Haas der einzige gesetzte Deutsche. Er beginnt gegen den Italiener Andreas Seppi.

    Zum Strahlen war Benjamin Becker überhaupt nicht zumute. Der 28-Jährige startet gegen den an Nummer zehn gesetzten Spanier Fernando Verdasco - und war darüber nicht glücklich. "Ich habe ein richtig schweres Los erwischt." Mischa Zverev gefiel die Vorstellung, gegen einen Spanier in das mit 21,6 Millionen Dollar dotierte Turnier einsteigen zu können. Marcel Granollers zum Auftakt - "es hätte schlimmer kommen können", meinte der 22-Jährige.

    Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner muss sich Sorgen machen um ihre sechs direkt fürs Hauptfeld qualifizierten Spielerinnen. "Was ist denn los, das sind ja wirklich nur Hammerlose", sagte sie. Eine knifflige Aufgabe erwartet sie auch für die gesetzte Sabine Lisicki. Die Viertelfinal-Überraschung von Wimbledon hat sich zwar von ihrer Schulterverletzung erholt, doch die fehlende Matchpraxis könnte sich gegen die Französin Aravane Rezai negativ auswirken.

    Im Flieger nach New York verfolgte die 19-jährige Berlinerin die Auslosung. Anna-Lena Grönefeld trainierte und machte gute Miene zum Los Jie Zheng. Drei von vier Matches hat sie gegen die Chinesin verloren - doch die Mixed-Wimbledonsiegerin erklärte trotzig: "Zuletzt habe ich beim Fed Cup zwar knapp in zwei Sätzen verloren, aber auf Hardcourt in Zürich in dieser Saison dafür glatt gewonnen. Deswegen denke ich, sind meine Chancen nicht so schlecht."

    Nur das Prinzip Hoffnung bleibt Kristina Barrois, die bei einem Sieg gegen die Polin Urszula Radwanska auf die topgesetzte Dinara Safina trifft, sowie Julia Görges (gegen Swetlana Kusnetzowa aus Russland) und Tatjana Malek, die Amelie Mauresmo aus Frankreich erwartet. Andrea Petkovic ist mit den Vorzeichen ihres Comebacks nach langer Kreuzband-Verletzung dagegen zufrieden. "Qualifikantinnen sind natürlich immer gefährlich. Da muss man aufpassen. Eine dritte Runde gegen Titelverteidigerin Serena Williams wäre geil."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden