Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

HSV gewinnt Supercup - Kiels Trainer ärgert sich

Sport

HSV gewinnt Supercup - Kiels Trainer ärgert sich

    • |
    HSV gewinnt Supercup - Kiels Trainer ärgert sich
    HSV gewinnt Supercup - Kiels Trainer ärgert sich Foto: DPA

    Durch einen überlegenen 35:28-Sieg in Nürnberg gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel gewannen die Hamburger zum dritten Mal den Supercup und fühlten sich in ihrer Rolle als Titelanwärter bestärkt. "Man kann es nicht in Worte fassen, wie gut es tut, da oben zu stehen", sagte der Sportliche Leiter Christian Fitzek nach dem Abgang vom Siegerpodest.

    7511 Besucher in der Nürnberger Arena feierten mit dem Vorjahreszweiten den unerwartet deutlichen Erfolg über den deutschen Meister und Pokalsieger. Für die Hamburger war der Prestigesieg gegen den im Vorjahr übermächtigen Kontrahenten ein Signal an die Mitbewerber in der Liga, gemeinsam das Abonnement des THW Kiel auf den Titel zu beenden. "Eine Mannschaft reicht nicht, um die Meisterschaft offen zu halten. Allein werden wir die Kieler nicht aufhalten", prognostizierte Fitzek und forderte die anderen 16 Clubs zur Mithilfe beim Kampf um die Meisterschaft auf. Dann, so der frühere Nationalspieler, "wird es spannender dieses Jahr".

    In der vorigen Saison hatten die Kieler national nur ein Spiel verloren, Meisterschaft und DHB-Pokal gewonnen und mit 65:3 Punkten einen nur schwer zu verbessernden Rekord aufgestellt. Mannschaftliche Geschlossenheit, Harmonie und blindes Verständnis waren die Trümpfe für die Triumphe. An all dem mangelte es noch. "Ich ärgere mich schwarz über unser Spiel", bekannte Trainer Alfred Gislason. Nach zehn guten Minuten lief kaum noch etwas zusammen beim 15-maligen deutschen Meister. "Ich habe nicht verstanden, was da los war", sagte der Isländer ratlos.

    Nach dem 11:15 zur Pause und einem 14:21-Rückstand (37.) bäumten sich die Kieler noch auf und weckten beim 26:28 (51.) bei ihren Fans die Hoffnung auf eine Wende. Doch der HSV behielt die Nerven und stellte den alten Abstand bis zum Spielschluss wieder her. "Der

    Der HSV hingegen scheint bestens gerüstet für seinen Liga-Einstand am Sonntag beim TV Großwallstadt. Vor allem die kroatischen Neuzugänge Duvnjak und Vori präsentierten sich in Spiellaune. "Er hat gespielt wie im Training: jugendlich und unbekümmert", sagte Trainer Martin Schwalb über seinen 21-jährigen Jungstar

    Für ihn ist das die Grundlage dafür, dass der HSV erstmals deutscher Meister werden kann. Ultimatives Ziel soll dies aber in dieser Saison nicht sein. "Ich glaube nicht, dass die Mannschaft den Druck hat, einen Titel zu holen. Die wollen einen holen", sagte Fitzek und fügte mit einem Schmunzeln an: "Wir haben ja schon einen Titel und können uns jetzt ausruhen."

    [Arena Nürnberger Versicherungen]: Kurt-Leucht-Weg 11, 90471 Nürnberg

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden