Klaus-Michael Kühne steigt als erster Investor in die Fußball-AG des Hamburger SV ein. Ein Darlehen von 18,75 Millionen Euro wandelt er in Anteile um und wird dafür mit 7,5 Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Dies teilte der Bundesligist am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit. Zudem soll die Imtech Arena vom 1. Juli 2015 an wieder Volksparkstadion heißen. Für den Erwerb des Namensrechts - zunächst für vier Jahre - zahlt Kühne jährlich vier Millionen Euro.
"Wir sind sehr glücklich, dass mit Herrn Kühne ein echter HSVer, verlässlicher Begleiter und wirklicher Unterstützer jetzt auch als strategischer Partner eingestiegen ist", sagte Dietmar Beiersdorfer, der Vorstandsvorsitzende der HSV Fußball AG. "Dass Herr Kühne uns ermöglicht, wieder im Volksparkstadion zu spielen, freut mich ganz besonders." Für viele HSV-Fans und auch für ihn selbst sei der Name des Stadions "eine emotionale Angelegenheit".
Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt versprach: "Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, dass der HSV im Bundesligavergleich in allen Bereichen an Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnt". Investor Kühne hofft, dass "ich den Aufbruch des HSV mit meinem Beitrag unterstützen kann". Er wünsche sich, "dass unsere Mannschaft im Volksparkstadion wieder an alte Erfolge anknüpfen kann".
Der Hamburger SV war einer der ersten vereine Deutschlands, der die Namensrechte an seinem Stadion verkauft hatte. Zwischen 2001 und 207 hieß das Stadion AOL-Arena, dann bis 2010 HSH-Nordbank-Arena und seitdem Imtech-Arena.