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Grand Prix von Brasilien: Kampf um Pole in Interlagos: Vettel hat noch Arbeit vor sich

Grand Prix von Brasilien

Kampf um Pole in Interlagos: Vettel hat noch Arbeit vor sich

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    Sebastian Vettel möchte verhindern, dass Mercedes vorzeitig die Konstrukteurs-WM gewinnt.
    Sebastian Vettel möchte verhindern, dass Mercedes vorzeitig die Konstrukteurs-WM gewinnt. Foto: Andre Penner, dpa (Archiv)

    Eine kleine Schraube verselbstständigte sich im Ferrari-Cockpit von Sebastian Vettel. Der lose Fremdkörper war am ersten Trainingstag des viermaligen Formel-1-Weltmeisters beim Grand Prix von Brasilien aber kein wirklich großes Problem.

    Im Kampf gegen den vorzeitigen K.o. in der Konstrukteurs-WM muss Vettel vielmehr sein rotes Rennauto noch besser abstimmen. "Der Wagen ist okay, aber noch nicht gut. Wir haben also noch Arbeit vor uns", resümierte der Heppenheimer, der auch mit dem Unterboden an seinem Ferrari herumprobierte. Eine optimale Abstimmung für die Qualifikation (18.00 Uhr MEZ) wäre für den 31-Jährigen natürlich wichtig. Denn Vettel will auf dem Autódromo José Carlos Pace die nächste Titelparty von Mercedes verhindern.

    Vettel: "Die letzten Rennen waren für uns sehr hilfreich"

    55 Punkte liegen die Silberpfeile vor dem vorletzten Saisonrennen schon vor der Scuderia. Noch 86 Zähler sind insgesamt zu vergeben. Machen Vettel und sein Stallrivale Kimi Räikkönen in Interlagos nicht mindestens 13 Punkte auf Mercedes gut, dürfen die Silberpfeile zum fünften Mal in Serie über den Teamtitel jubeln.

    "Die letzten Rennen waren für uns sehr hilfreich, weil wir eine Menge über den Wagen gelernt haben", erläuterte Brasilien-Vorjahressieger Vettel nach seiner drittschnellsten Zeit. "Wir versuchen noch immer, ein schärferes Bild zu gewinnen und ein bisschen mehr zu verstehen, was los ist."

    Der vor knapp zwei Wochen in Mexiko vorzeitig zum fünften Mal zum Weltmeister gekürte Lewis Hamilton und sein Teamkollege Valtteri Bottas, Pole-Mann in Brasilien 2017, sind da auf einem guten Weg. Das Mercedes-Duo war am Ende des Warmfahrens nicht zu schlagen.

    "Der Wagen fühlt sich besser an als zuletzt in Mexiko. Wir arbeiten uns aber immer durch ein paar Probleme durch. Die Geschwindigkeit sieht aber nicht zu schlecht aus", sagte Hamilton, der in São Paulo bislang nur 2016 gewinnen konnte.

    Ein Fragezeichen dürfte mal wieder hinter den Gummis stehen. Mercedes hatte in den vergangenen beiden Rennen wieder mit einem erheblichen Reifenverschleiß zu kämpfen. Am Samstag und Sonntag sollen die Temperaturen noch einmal steigen. "Das könnte knifflig für die (dpa)

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